Afrikanische Union wählt am Samstag neuen Vorsitz
Nairobi/Addis Abeba - Die Mitglieder der Afrikanischen Union (AU) sind am Samstag aufgerufen, einen neuen Vorsitzenden zu benennen. Zur Wahl stehen drei Kandidaten aus dem östlichen Afrika, der Sitz rotiert zwischen den Regionen. Moussa Faki, ehemaliger Präsident des Tschad, hatte den AU-Vorsitz seit 2017 als Vertreter Westafrikas inne.
Äthiopien: Zulassung der Ex-Regierungspartei TPLF ausgesetzt
Nairobi/Addis Abeba - Die Zulassung der ehemaligen äthiopischen Regierungspartei Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) ist für drei Monate ausgesetzt. Wie die Zeitung "Addis Standard” am Donnerstagabend berichtete, untersagte die Nationale Wahlbehörde der Partei für die kommenden Monate jegliche politische Aktivitäten. Die TPLF hatte ihren Parteistatus verloren, als sie im November 2020 einen Krieg gegen die Zentralregierung Äthiopiens unter Präsident Abiy Ahmed begann und im Mai 2021 von der Regierung zu einer Terrororganisation erklärt wurde.
Reemtsma: "Wähler interessieren sich für die Klimakrise"
München - Fridays-for-Future-Sprecherin Carla Reemtsma bedauert, dass das Thema Klima im Wahlkampf kaum eine Rolle spielt. „Es ist ja so, dass die Wählerinnen und Wähler sich doch ganz klar für die Klimakrise interessieren“, sagte sie am Freitag dem Radiosender Bayern2. Umfragen zeigten, dass das Klima ein zentrales Thema sei. „Wir wissen, dass die Anhängerinnen von allen demokratischen Parteien sich mehr Klimaschutz wünschen, auch von der Union“, so Reemtsma.
Ruandas Krieger im Kongo stoppen
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Studie: Klimawandel verstärkt Bedrohungen für deutsche Sicherheit
Berlin - Eine nationale Studie stuft den Klimawandel als eines der größten Sicherheitsrisiken für Deutschland ein. Der im Auftrag von Auswärtigem Amt und Verteidigungsministerium erstellte Report warnt vor Ernteausfällen, Preisschocks und wirtschaftlichen Einbußen, die politische Instabilität und verstärkte Migration zur Folge haben könnten.
Bandengewalt in Haiti: Amnesty prangert Leid von Kindern an
Frankfurt a.M. - Amnesty International hat das Leid von Kindern durch die Bandengewalt in Haiti angeprangert. In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht dokumentiert die Menschenrechtsorganisation die Vergewaltigung mehrerer Mädchen durch Gangmitglieder sowie die Zwangsrekrutierung von Kindern.
Die Gangs hätten großes Elend in Haiti verursacht, erklärte Amnesty-Generalsekretärin Agnès Callamard. „Sie bedrohen, schlagen, vergewaltigen und töten Kinder.“
Schulze: Engagement syrischer Ärzte ist "Spagat für Deutschland"
Berlin - Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) bezeichnet das Engagement syrischer Ärztinnen und Ärzte in ihrem Heimatland als „Spagat für Deutschland“. Einerseits wolle man die vielen gut ausgebildeten Fachkräfte halten, andererseits das Engagement syrischer Mediziner in ihrer Heimat ermöglichen, sagte Schulze am Mittwoch in Berlin bei einer Auftaktveranstaltung für deutsch-syrische Klinikpartnerschaften.