Ministerin Schulze: Stopp der US-Auslandshilfe fällt auf USA zurück
Berlin - Das weitgehende Aus für die Entwicklungspolitik der USA wird nach Einschätzung von Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) globale Auswirkungen nach sich ziehen.
Berlin - Das weitgehende Aus für die Entwicklungspolitik der USA wird nach Einschätzung von Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) globale Auswirkungen nach sich ziehen.
Bonn - Der Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz sorgt sich um die Lage der christlichen Minderheit im Irak. Das Christentum dort drohe auszubluten, sagte Bentz laut Mitteilung der katholischen Deutschen Bischofskonferenz am Freitag in Bonn. Es brauche dringend Bleibeperspektiven für die christliche Minderheit.
Berlin - Deutsche Hilfsorganisationen warnen vor den Folgen der Einschnitte bei der US-Auslandshilfe. Die Aussetzung der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe habe „gravierende Auswirkungen auf die direkte Versorgung von mindestens 120 Millionen Menschen in mehr als 100 Ländern“, erklärte der entwicklungspolitische Dachverband Venro am Donnerstag in Berlin.
Genf - Die Vereinten Nationen haben zu mehr Engagement im Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung aufgerufen. Die grausame Praxis verursache tiefgreifende und lebenslange physische, emotionale und psychologische Narben bei den betroffenen Mädchen und Frauen, warnten die UN am Donnerstag in Genf. Mehr als 230 Millionen Mädchen und Frauen weltweit seien Überlebende des Eingriffs, hieß es anlässlich des Welttages der Nulltoleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung am 6. Februar. Die Verstümmelung könne auch tödlich enden.
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Nairobi/Goma - Nach der Einnahme großer Regionen im Ostkongo hat die Miliz M23 einen Gouverneursposten und mehrere Bürgermeisterämter neu besetzt. Im größten Stadion der Millionenstadt Goma versammelten sich am Donnerstag tausende Anwohner, um der Amtseinführung der neuen Administration beizuwohnen. Die M23-Rebellen hatten die Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu Ende Januar mit militärischer und finanzieller Unterstützung aus Ruanda eingenommen und kontrollieren jetzt große Teile der Provinzen Nord- und Süd-Kivu.
Washington - Ab Freitag werden zahlreiche Beschäftigte der US-Entwicklungsbehörde USAID beurlaubt. Ausgenommen seien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in kritischen Bereichen und in Programmen von besonderer Bedeutung, informierte USAID auf seiner Internetseite. Diese Personen würden am Donnerstagnachmittag in Kenntnis gesetzt. Mit den Beurlaubungen eskaliert die Regierung von Donald Trump ihre Maßnahmen gegen USAID.
Frankfurt a.M./Buenos Aires - Nach den USA hat auch Argentinien seinen Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verkündet. In einer am Mittwoch vom Präsidialamt auf der Internetplattform X verbreiteten Erklärung wird der Schritt mit dem Handeln der WHO während der Corona-Pandemie begründet. Argentiniens Staatschef Javier Milei folgt damit dem ihm politisch nahestehenden US-Präsidenten Donald Trump.