Menschenrechtler kritisieren "Überbietungswettbewerb" in Asyldebatte
Göttingen - Die Gesellschaft für bedrohte Völker hat die laufende Asyldebatte scharf kritisiert. Es dürfe in der Asylpolitik keinen „Überbietungswettbewerb auf Kosten Schutz suchender Menschen geben“, erklärte die in Göttingen ansässige Menschenrechtsorganisation am Dienstag. Insbesondere Angehörige ethnischer und religiöser Minderheiten seien eine sehr vulnerable Gruppe und oft mehrfacher Verfolgung in ihren Herkunftsländern ausgesetzt: „Ihr individuelles Recht auf Asyl in Deutschland darf nicht ausgehebelt werden.“