Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro weist Vorwurf zu Putschplan zurück

Berlin, São Paulo - Der brasilianische Ex-Präsident Jair Bolsonaro hat vor Gericht Vorwürfe zu einem Putschplan zurückgewiesen. „Ich habe nie von einem Staatsstreich gesprochen“, erklärte Bolsonaro vor dem Obersten Gerichtshof am Dienstag (Ortszeit) in einer live übertragenen Vernehmung. Hintergrund der Ermittlungen ist ein Putschversuch am 8. Januar 2023, als Bolsonaro-Anhänger den Kongress, den Regierungssitz und den Obersten Gerichtshof in Brasília stürmten und zum Teil verwüsteten.

Kenias Präsident fordert Kooperation nach Tod in Polizeigewahrsam

Nairobi - Nach dem Tod eines Aktivisten im Polizeigewahrsam hat der kenianische Präsident William Ruto de Polizei aufgerufen, mit der unabhängigen Polizeiaufsichtsbehörde zu kooperieren. Wie die Zeitung „Daily Nation“ (Mitwoch) berichtete, ergab die Untersuchung der Todesursache, dass die Kopf- und Nackenverletzungen, denen Ojwang am Sonntag erlegen war, auf eine Einwirkung von außen zurückgehen.

Amnesty: Boko-Haram-Opfer in Nigeria vom Staat im Stich gelassen

Frankfurt a.M., Abuja - Der nigerianische Staat versagt laut Amnesty International bei der Hilfe für die Überlebenden von Boko-Haram-Entführungen. Die Frauen und Mädchen, die sich aus den Fängen der Terrorgruppe hätten befreien können, erhielten meistens weder für sich noch für ihre Familien Unterstützung der Behörden, kritisierte die Menschenrechtsorganisation am Dienstag.

Scharfe Kritik aus der Opposition an Plänen zum Familiennachzug

Berlin - Die Oppositionsfraktionen im Bundestag kritisieren die Pläne der Bundesregierung für eine Aussetzung des Familiennachzugs zu einer großen Gruppe von Kriegsflüchtlingen in Deutschland. Die Aussetzung bedeute menschliches Leid und Verhinderung von Integration, sagte die Grünen-Politikerin Schahina Gambir bei der ersten Beratung der Pläne am Freitag im Bundestag. Auch die Linkspartei will am Familiennachzug festhalten. Der AfD gehen hingegen die Pläne nicht weit genug.

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