Kampf gegen eine Tropenkrankheit
Liebe Leserinnen und Leser,
Liebe Leserinnen und Leser,
Berlin - Die Schiffe ziviler Seenotretter haben nach eigenen Angaben seit 2015 mehr als 175.000 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. Im selben Zeitraum habe eine knappe Million Flüchtlinge (929.686) über das Mittelmeer Italien erreicht, teilten die Organisationen United4Rescue, Sea-Watch, Sea-Eye und SOS Humanity am Mittwoch in Berlin zum zehnjährigen Bestehen ihrer Rettungseinsätze mit.
Frankfurt a.M., Brüssel - Geflüchtete Kinder sind nach Erkenntnissen von „Save the Children“ an den EU-Außengrenzen massiven Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. Dies geht aus einem Bericht der Kinderrechtsorganisation hervor, der am Mittwoch zum Weltflüchtlingstag (20. Juni) veröffentlicht wurde. Bereits vor Inkrafttreten der neuen Asylbestimmungen im kommenden Jahr habe sich die Lage für Minderjährige auf der Flucht verschlechtert.
Mexiko-Stadt - Ein bewaffnetes Kommando hat am Dienstag (Ortszeit) die Bürgermeisterin von Tepalcatepec in Mexiko ermordet. Der Anschlag geschah, als Martha Laura Mendoza Mendoza in Begleitung ihrer Familie ihr Haus in der Kleinstadt im Bundesstaat Michoacán verließ, wie das Nachrichtenmagazin „Proceso“ berichtete. Mendozas Ehemann wurde ebenfalls erschossen, ihr Sohn liegt mit Schussverletzungen im Krankenhaus.
Berlin, Hamburg - Die Klimakrise vertreibt immer mehr Menschen aus ihrer Heimat. Dabei ist sie zunehmend auch eine soziale und sicherheitspolitische Bedrohung, wie die am Mittwoch von Greenpeace veröffentlichte Studie "Klimawandel, Migration und Konflikt” zeigt.
Regensburg/Pozzallo - Nach einer Rettung von Geflüchteten im Mittelmeer haben die italienischen Behörden das Schiff „Sea-Eye 5“ festgesetzt. Die Maßnahme sei unrechtmäßig, erklärte die Organisation Sea-Eye, die das Schiff betreibt, am Dienstag. Die Besatzung hatte davor 65 Menschen von einem in Seenot geratenen Schlauchboot zum Hafen von Pozzallo gebracht.
Nairobi - Bei Protesten gegen Polizeigewalt in der kenianischen Hauptstadt Nairobi ist ein Mann von einem Sicherheitsbeamten getötet worden. Der Polizist habe den am Straßenrand stehenden Mann am Dienstag aus nächster Nähe erschossen, berichtete die Zeitung „Daily Nation“. Das Opfer soll in der Innenstadt Masken verkauft haben, mit denen sich Demonstrierende gegen die Tränengaseinsätze der Polizei schützen.