Nahost: UN warnen vor "katastrophalen Folgen für die Zivilbevölkerung"
Frankfurt a.M./New York/Genf - Nach dem Angriff der USA auf iranische Atomanlagen wächst die Sorge um die Zivilbevölkerung. UN-Generalsekretär António Guterres äußerte sich „zutiefst beunruhigt“. Es bestehe „ein wachsendes Risiko, dass dieser Konflikt schnell außer Kontrolle gerät - mit katastrophalen Folgen für die Zivilbevölkerung, die Region und die Welt“, erklärte er am Sonntag auf der Plattform X.
Appell: Deutschland sollte bei Entwicklungshilfe Beispiel geben
Berlin - Vor dem für Dienstag erwarteten Kabinettsbeschluss über den Bundeshaushalt 2026 appelliert ein Bündnis aus 30 Nichtregierungsorganisationen an die schwarz-rote Koalition, die Entwicklungshilfe entgegen dem internationalen Trend nicht zu kürzen. „Deutschland sollte mit gutem Beispiel vorangehen und andere Länder ermutigen, ebenfalls in eine gerechtere Welt zu investieren“, heißt es in dem Appell, über den das „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Montag) berichtet.
Nicaraguanischer Regierungskritiker im Exil getötet
Frankfurt a.M., Managua - Ein bekannter Kritiker von Nicaraguas autoritärem Präsidenten Daniel Ortega ist im Exil in Costa Rica getötet worden. Der frühere Offizier Roberto Samcam sei am Donnerstag (Ortszeit) in seinem Zuhause von einem als Paketboten gekleideten Mann erschossen worden, berichtete die oppositionelle Nachrichtenplattform „Divergentes“ unter Berufung auf Samcams Ehefrau.
Niger verstaatlicht seine Uranvorkommen
Niamey/Frankfurt am Main - Der Niger verstaatlicht den Abbau seiner Uranvorkommen. Die Militärjunta verkündete am Donnerstag die Übernahme des Unternehmens Somaïr, einer Tochtergesellschaft des französischen Uranriesen Orano, wie der französische Sender RFI am Freitag berichtete. Das Militär habe die Maßnahme mit einem „unverantwortlichen, illegalen und unfairen“ Verhalten Oranos begründet, zitierte die Nachrichtenseite „ActuNiger“ die Behörden. Ein Großteil des nigrischen Urans wird für den Betrieb französischer Atomkraftwerke eingesetzt.
Ruanda: Oppositionspolitikerin Ingabire festgenommen
Nairobi/Kigali - Die ruandische Oppositionspolitikerin Victoire Ingabire ist in der Hauptstadt Kigali festgenommen worden. Wie die Zeitung „The New Times” am Freitag berichtete, soll sie am Vorabend von der Polizei in Gewahrsam genommen worden sein. Ihr wird vorgeworfen, eine Gruppe mobilisiert zu haben, um “öffentliche Unruhe zu stiften und die staatliche Ordnung zu stören„.
UN: Gewalt gegen Kinder in Konflikten weitet sich aus
New York, Genf - Die Vereinten Nationen beklagen eine seit Jahren steigende Gewalt gegen Kinder in Konflikten.
Afghaninnen und Afghanen verklagen Auswärtiges Amt
Berlin - Eine Gruppe gefährdeter Afghaninnen und Afghanen will eine Einreise nach Deutschland einklagen. Mindestens 20 Klagen sollten am Freitag beim Verwaltungsgericht Berlin eingereicht werden, teilte der Leipziger Rechtsanwalt Matthias Lehnert, der mehrere dieser Verfahren vertritt, dem Evangelischer Pressedienst (epd) mit. Neben Lehnert und anderen Anwältinnen und Anwälten unterstützen auch zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Kabul Luftbrücke die rechtlichen Verfahren.
US-Regierung: Kongo und Ruanda einigen sich auf Friedensabkommen
Nairobi - Die Demokratische Republik Kongo und Ruanda haben sich nach Angaben der US-Regierung auf eine Friedenslösung ihres seit Jahren anhaltenden Konflikts um den Ostkongo geeinigt.