Myanmar: Suu Kyi wegen Korruption zu fünf Jahren Haft verurteilt
Frankfurt a.M./Naypyidaw - Ein Gericht in Myanmar hat die gestürzte De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi wegen Korruption zu fünf Jahren Haft verurteilt. Das berichteten am Mittwoch örtliche Medien, darunter das Nachrichtenportal „Khit Thit Media“. Demnach befanden die vom Militärregime kontrollierten Richter Suu Kyi für schuldig, vom früheren Regierungschef der Region Yangon, Phyo Min Thein, umgerechnet etwa 560.000 Euro an Schmiergeldern sowie mehr als elf Kilogramm Gold angenommen zu haben. Suu Kyi und ihr Anwaltsteam haben die Vorwürfe zurückgewiesen.