Menschenrechtler fordern besseren Schutz für irakische Jesiden
Göttingen - Menschenrechtler fordern einen umfassenderen Schutz für die religiöse Minderheit der Jesiden im Irak. Anlass für den Aufruf sei der Völkermord an der jesidischen Bevölkerung im irakischen Sindschar durch die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS), teilte die Gesellschaft für bedrohte Völker am Freitag in Göttingen mit. Am 3. August 2014 hatte der Völkermord des IS an den Jesiden begonnen. Schätzungen zufolge wurden damals mindestens 5.000 Männer getötet, Tausende Frauen und Kinder verschleppt.