Kongo: Präsident wirft Staatengemeinschaft "Untätigkeit" vor
Nairobi/Goma - Nach der Eskalation des Krieges im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat Präsident Félix Tshisekedi der internationalen Gemeinschaft „Untätigkeit” vorgeworfen. Tausende ruandische Soldaten seien auf kongolesischem Boden, sagte Tshisekedi in einer Fernsehansprache am Mittwochabend. Ruanda breche “offen und skrupellos” mit internationalem Recht. Doch kein Land habe bisher Konsequenzen aus diesem eklatanten Bruch des Völkerrechts gezogen. Derweil verschlechtert sich die humanitäre Lage in der Region immer weiter.