Notoperation bei Brasiliens Präsidenten Lula

Berlin/São Paulo - Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat sich einer Notoperation wegen einer Hirnblutung unterziehen müssen. Der 79-Jährige wurde in der Nacht zu Dienstag (Ortszeit) in São Paulo operiert, wie die behandelnde Privatklinik Sírio-Libanês in einem Statement am Dienstag auf dem offiziellen Account des brasilianischen Präsidenten auf X mitteilte. Der Eingriff sei ohne Komplikationen verlaufen. Lula befinde sich derzeit auf der Intensivstation.

UN-Sondergesandter äußert sich zuversichtlich zu Übergang in Syrien

Genf - Der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, hat sich zuversichtlich zu dem Übergangsprozess in Syrien nach dem Sturz des Assad-Regimes geäußert. Bisher hätten die führende Miliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) und andere bewaffnete Gruppen eine positive Botschaft an das syrische Volk gerichtet, sagte Pedersen am Dienstag in Genf. Die Worte müssten nun in Taten umgesetzt werden. Zudem forderte Pedersen ein Ende der Angriffe der Streitkräfte Israels auf syrisches Territorium. Das müsse aufhören, betonte Pedersen.

Kenia: Polizei greift Demo gegen Gewalt gegen Frauen massiv an

Nairobi - Die Polizei ist in Kenias Hauptstadt Nairobi massiv gegen eine Demonstration gegen die gezielte Ermordung von Frauen vorgegangen. Bereits am Dienstagmorgen wollten die Sicherheitskräfte den Auftakt der Proteste gegen Femizide auseinandertreiben und setzten Tränengas bei der Startkundgebung ein. Hunderte Frauen und Männer zogen daraufhin dennoch durch die Stadt. Nach Berichten des Senders NTV wurden mehrere Menschen verletzt, darunter auch Journalisten.

Haiti: Mehr als 180 Menschen durch Bandengewalt getötet

Frankfurt a.M., Port-au-Prince - Am Wochenende sind in Haiti mehr als 180 Menschen durch Bandengewalt getötet worden. Dies teilten die Vereinten Nationen (UN) und lokale Organisationen mit. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, sagte am Montag, dass damit die Zahl der Morde allein in diesem Jahr auf 5.000 steige. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch forderte die Entsendung einer UN-Friedensmission nach Haiti.

Politische Gemeinschaft fordert Frieden für Syrien

Frankfurt a.M. - Nach dem Ende des Assad-Regimes in Syrien hat sich die internationale politische Gemeinschaft erleichtert gezeigt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte am Sonntag in Berlin: Das Ende der Assad-Herrschaft über Syrien sei eine gute Nachricht. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) betonte am Sonntag in Berlin, dass die internationale Gemeinschaft jetzt gefragt sei, damit „Syrien aus dem Kreislauf von Krieg und Gewalt endlich herauskommt.“ Die UN forderten in Doha einen friedlichen Neuanfang für das Land.

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