Kenia: Polizei greift Demo gegen Gewalt gegen Frauen massiv an

Nairobi - Die Polizei ist in Kenias Hauptstadt Nairobi massiv gegen eine Demonstration gegen die gezielte Ermordung von Frauen vorgegangen. Bereits am Dienstagmorgen wollten die Sicherheitskräfte den Auftakt der Proteste gegen Femizide auseinandertreiben und setzten Tränengas bei der Startkundgebung ein. Hunderte Frauen und Männer zogen daraufhin dennoch durch die Stadt. Nach Berichten des Senders NTV wurden mehrere Menschen verletzt, darunter auch Journalisten.

Haiti: Mehr als 180 Menschen durch Bandengewalt getötet

Frankfurt a.M., Port-au-Prince - Am Wochenende sind in Haiti mehr als 180 Menschen durch Bandengewalt getötet worden. Dies teilten die Vereinten Nationen (UN) und lokale Organisationen mit. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, sagte am Montag, dass damit die Zahl der Morde allein in diesem Jahr auf 5.000 steige. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch forderte die Entsendung einer UN-Friedensmission nach Haiti.

Politische Gemeinschaft fordert Frieden für Syrien

Frankfurt a.M. - Nach dem Ende des Assad-Regimes in Syrien hat sich die internationale politische Gemeinschaft erleichtert gezeigt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte am Sonntag in Berlin: Das Ende der Assad-Herrschaft über Syrien sei eine gute Nachricht. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) betonte am Sonntag in Berlin, dass die internationale Gemeinschaft jetzt gefragt sei, damit „Syrien aus dem Kreislauf von Krieg und Gewalt endlich herauskommt.“ Die UN forderten in Doha einen friedlichen Neuanfang für das Land.

NGOs fordern Fortsetzung des Afghanistan-Aufnahmeprogramms

Berlin - 25 Nichtregierungsorganisationen haben sich in einem gemeinsamen Appell an die Bundesregierung für die Fortsetzung des Bundesaufnahmeprogramms Afghanistan ausgesprochen. "Durch das vorzeitige Aus der Ampelregierung droht auch das Ende des Bundesaufnahmeprogramms für besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan", hieß es in dem Appell, der dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND, Samstag) vorliegt.

Wahlen in Ghana: NDC-Anhänger feiern Sieg von Mahama

Accra - Bei den Wahlen in Ghana hat die Regierungspartei NPP ihre Niederlage eingestanden. In einer Pressekonferenz am Sonntag gab NPP-Präsidentschaftskandidat Mahamudu Bawumia bekannt, die Entscheidung des Volkes zu respektieren: "Ghana ist wichtiger als unsere individuellen politischen Ambitionen, und wir müssen Ghana immer an die erste Stelle setzen", sagte der amtierende Vizepräsident.

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