welt-sichten im August: Zurück zu den Wurzeln?

Liebe Leserinnen, liebe Leser, 
dieses Jahr habe ich in unserem Garten ein paar Tomatenpflanzen gesetzt und Salat, Kohlrabi, Gurken und mehrere Beeren gepflanzt. Die Ernte ist bis jetzt eher schmächtig, das Unkraut wuchert und die Schnecken haben den Salat und die Kohlrabipflanzen zerfressen. Dieses bisschen Hobbygärtnern vermittelt mir eine Ahnung, wie schwierig es für Landwirte sein kann, unsere Nahrungsmittel zu erzeugen. 

Proteste nach großem Stromausfall in Chile

Santiago de Chile - In verschiedenen Armenvierteln der chilenischen Hauptstadt Santiago und weiteren Ortschaften im Süden des Landes haben am Sonntagabend (Ortszeit) Anwohner gegen seit mehreren Tagen anhaltende Stromausfälle protestiert. In einigen Teilen der Hauptstadt errichteten Anwohner Straßenblockaden und zündeten Barrikaden an. José Romero, ein protestierender Anwohner, sagte dem Evangelischen Pressedienst (epd), alle Bemühungen zur Wiederherstellung der Stromversorgung gingen in die Viertel der Reichen: „Das ist eine Schande.“

"Aktion Deutschland Hilft" verzeichnet Rekordzahl an Projekten

Bonn - Das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ hat im vergangenen Jahr eine Rekordzahl an Projekten unterstützt. Dank einer weiterhin hohen Spendenbereitschaft seien fast 800 Hilfsprojekte in 95 Ländern umgesetzt worden, teilte das Bündnis am Freitag in Bonn zum Geschäftsbericht 2023 mit. Spenden in Höhe von 160 Millionen Euro ermöglichten es den Bündnisorganisationen, so viele Hilfsprojekte wie noch nie zu realisieren.

USA erkennen offizielles Wahlergebnis in Venezuela nicht an

Berlin/Caracas - Die internationale Gemeinschaft erhöht nach der mutmaßlich gefälschten Präsidentschaftswahl in Venezuela den Druck auf das Regime. Die USA erkannten den Oppositionskandidaten Edmundo González als Wahlsieger an. Angesichts der überwältigenden Beweise sei es für die Vereinigten Staaten klar, dass Edmundo González die Präsidentschaftswahl gewonnen habe, erklärte US-Außenminister Antony Blinken am Donnerstag (Ortszeit) in Washington. Der Wahlbehörde hielt er vor, trotz Aufforderung der internationalen Gemeinschaft keine Ergebnisse aus den Wahllokalen vorgelegt zu haben.

Gewalt gegen Frauen in Kuba besonders verbreitet

Mexiko-Stadt, Havanna - In Kuba ist Gewalt von Partnern oder Ex-Partnern gegen Frauen besonders verbreitet. Die kubanische Regierung gab am Donnerstag (Ortszeit) bekannt, dass 2023 in dem Land insgesamt 110 Frauen von ihren aktuellen oder ehemaligen Partnern getötet wurden. Die Zahl wurde von der staatlichen kubanischen Beobachtungsstelle für die Gleichstellung der Geschlechter veröffentlicht, die 2023 ihre Arbeit aufgenommen hat. Die Insel befindet sich damit unter den Ländern mit den höchsten Gewaltraten gegen Frauen in der Region.

Sudan: Analyse bestätigt Hungersnot in Teilen von Nord-Darfur

Frankfurt a.M., Khartum - In Teilen der sudanesischen Darfur-Region herrscht rund 15 Monate nach Beginn des Krieges eine Hungersnot. Eine von der Initiative IPC am Donnerstag veröffentlichten Analyse stufte die Situation im Vertriebenenlager Zamzam in Nord-Darfur entsprechend ein. Erstmals seit sieben Jahren sei damit wieder eine Hungersnot formal bestätigt worden, erklärte das Welternährungsprogramm (WFP).

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