Diakonie Katastrophenhilfe: Bundesregierung lässt Menschen im Stich

Berlin - Die Diakonie Katastrophenhilfe zeigt sich bestürzt über die Kürzungen im Haushalt für humanitäre Hilfe. „Mit den geplanten massiven Kürzungen lässt die Bundesregierung Menschen in Not im Stich, statt Verantwortung zu zeigen“, sagte die Präsidentin der evangelischen Hilfsorganisation, Dagmar Pruin, am Donnerstag bei der Vorstellung des Jahresberichts in Berlin.

Gewalt in Kolumbien: UN besorgt über zunehmende Vertreibung

Berlin/New York - Die Vereinten Nationen haben sich besorgt über die steigende Zahl von Vertriebenen innerhalb von Kolumbien geäußert. In der ersten Hälfte dieses Jahres seien rund 120.000 Menschen durch bewaffnete Gruppen vertrieben oder in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt worden, erklärte das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (Ocha) am Mittwoch (Ortszeit) in New York.

Bundesregierung will Berichtspflichten für Lieferkettengesetz kippen

Berlin - Deutsche Unternehmen sollen künftig nicht mehr Rechenschaft nach dem Lieferkettengesetz ablegen müssen. Das Kabinett billigte eine Vereinbarung der Koalition, wonach Firmen nicht mehr der Berichtspflicht des deutschen Lieferkettengesetzes nachkommen müssen, wenn sie stattdessen nach der EU-Nachhaltigkeitsrichtlinie (CSRD) berichten. Die Regelung ist Teil der „Wachstumsinitiative“, mit der die Bundesregierung unter anderem versprochen hat, mehr Bürokratie abzubauen.

Kenia: Journalisten demonstrieren gegen Polizeigewalt

Nairobi - In Kenia haben mehrere hundert Journalisten gegen Angriffe der Polizei auf Medienschaffende demonstriert. In der Hauptstadt Nairobi führte der Protestzug am Parlament und bei der Zentrale der nationalen Polizei vorbei. An beiden Orten übergaben die Demonstrierenden einen offenen Brief. Sie fordern, dass die Fälle von Polizeigewalt gegen Journalistinnen und Journalisten sowie friedliche Demonstrierende der vergangenen Wochen aufgeklärt werden. Journalistenverbände und -gewerkschaften hatten zu dem landesweiten Protest aufgerufen.

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