Soziales

Fachleute verwenden viel Mühe auf bessere Daten für die Überprüfung der Nachhaltigkeitsziele. Das lenkt in vielen Fällen von der viel wichtigeren Frage ab, was überhaupt gemessen wird und was im Dunkeln bleibt.
Auf lokaler Ebene kann Hilfe besonders schnell organisiert werden. Das macht den Wert von Städtepartnerschaften in Notzeiten aus. Zur Corona-Bekämpfung läuft die Hilfe dabei nicht nur von Nord nach Süd.
Sie betreiben Krankenhäuser und Schulen oder helfen bei der Friedenssicherung: Gerade im Süden tragen Kirchen zur Verwirklichung der Agenda 2030 bei. Dieses Potenzial sollen sie nun noch besser nutzen. 
In Brasiliens Favelas können sich die Menschen kaum vor der Corona-Epidemie schützen und verlieren zudem ihr Einkommen. Die Regierung hilft ihnen bisher kaum, doch viele organisieren Aufklärung und Notmaßnahmen selbst.
In chinesischen Dörfern im Grenzgebiet zu Vietnam leben manche Männer mit Frauen aus Vietnam zusammen. Die gelten oft als illegale Migrantinnen, doch mancher lokale Beamte drückt ein Auge zu.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will den Kampf gegen armutsbezogene Tropenkrankheiten (NTDs) verstärken. Das Deutsche Netzwerk gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten (DNTDs) fordert einen „umfassenden Beitrag“ Deutschlands. Doch die Regierung hält ihre Karten bedeckt.
In Sachen Geschlechtergerechtigkeit gab es in den vergangenen Jahrzehnten Fortschritte. Doch um tiefsitzende Normen zu verändern, braucht es einen langen Atem und vor allem Bildung, heißt es in einem ALIGN-Briefingpaper.
Mexiko will die feministische Außenpolitik einführen – und vernachlässigt die Frauen im Inland, kommentiert Melanie Kräuter.
Die Anwerbung von Pflegekräften muss so gestaltet werden, dass sie Entwicklung fördert, meint Cornelia Füllkrug-Weitzel.
Sollte Prostitution nicht längst verboten sein? Ja, sagen Frauen aus dem Süden. Der Streit droht die nächste Tagung der UN-Frauenrechtskommission zu belasten.
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