Soziales

Die Städte wachsen, die Dörfer leeren sich – überall auf der Erde. Gleichzeitig sind beide über verschiedene Bande zunehmend miteinander verknüpft. Und vor allem in den Ländern des globalen Südens sehen viele Städter im Dorf ihre wahre Heimat. 
Seit 83 Jahren lebt George Mkumba in einem kleinen Dorf im Süden von Tansania. Er erinnert sich gern an alte Zeiten, in denen es auch ohne Geld ging und sich die Dorfbewohner gegenseitig geholfen haben. Er weiß aber auch, dass er die Zeit nicht zurückdrehen kann.
Entwicklungspolitik muss sich vor allem an diejenigen richten, die sonst kaum erreicht werden – zum Beispiel an Menschen mit Behinderungen, die in abgelegenen Regionen leben, meint Rainer Brockhaus von der Christoffel-Blindenmission.
Domenico Lucano, Ex-Bürgermeister von Riace, muss für 13 Jahre in Haft. Verurteilt wegen zu viel Menschenfreundlichkeit – das ist erschreckend, meint Elisa Rheinheimer.
Thanh Binh Tran ist Gründer von „Moonshot Mission“. Im Kurzinterview erklärt er, was hinter der gemeinnützigen Spendenplattform steckt.
UN Women hat mit Sima Sami Bahous eine neue Chefin, der frühere schwedische Premier Carl Bildt beschäftigt sich künftig bei der WHO mit der gerechten Verteilung von Covid-19-Tests, Medikamenten und Impfstoffen, und der Lutherische Weltbund in Genf wird erstmalig von einer Frau geleitet. Unsere Personalmeldungen im Oktober.
Wer Leute unter 30 für die Eine-Welt-Arbeit gewinnen will, muss sich etwas einfallen lassen. Genau das wird in einem Projekt versucht, an dem entwicklungspolitische Vereine und Hochschulen in Baden-Württemberg beteiligt sind.
Die Corona-Pandemie hat Armut und Ungleichheit in Lateinamerika verschärft. Die gesellschaftlichen Spannungen nehmen zu. Jetzt werden die venezolanischen Flüchtlinge zur Zielscheibe von Rassismus und Gewalt.
Sie war Folteropfer und Geflohene. Heute ist Michelle Bachelet die höchste Menschenrechtsbeauftragte der Vereinten Nationen. Ihre Erfahrungen sind ihr Antrieb und Auftrag zugleich.
In Indien fordert die Nationale Kommission für den Schutz von Kinderrechten (NCPCR), Minderheitenschulen müssten nach den gleichen Regeln wie öffentliche Schulen betrieben werden. Vertreter der Minderheiten sehen darin einen Versuch, gut begründete Sonderrechte aufzuheben.
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