Unternehmen und CSR
Zu Beginn der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zeigt ein Bericht von NGOs in Deutschland und Brüssel, wie viel Einfluss Lobbyisten auf die deutsche Regierung und damit auf EU-Gesetze haben.
Die Corona-Krise durchkreuzt den Zeitplan für ein mögliches deutsches Lieferkettengesetz. Das Auswärtige Amt hat die zweite und letzte Runde der Unternehmensbefragung verlängert, die Aufschluss darüber geben soll, in welchem Maß heimische Firmen ihren Zulieferern freiwillig menschenrechtliche Sorgfaltspflichten abverlangen.
Immer mehr große Unternehmen bekennen sich zum Klimaschutz. Nur ein Teil handelt aber danach, die meisten Konzerne senken ihre Emissionen zu langsam.
Vier nationale Kirchengremien sowie zahlreiche kirchliche Gemeinden und Organisationen haben die Plattform „Kirche für Konzernverantwortung“ gegründet, um die Konzernverantwortungsinitiative zu unterstützen, über die in diesem Jahr entschieden wird.
Der deutsche Bundestag hat den Weg freigemacht für eine EU-Verordnung, die den Handel mit sogenannten Konfliktmineralien regulieren soll. Die Opposition und nichtstaatliche Organisationen begrüßen das, hätten sich aber mehr Transparenz und schärfere Sanktionen gewünscht.
Der Bergbau im südlichen Afrika verschmutzt vielerorts die Umwelt und zerstört die Lebensgrundlagen der Bevölkerung. Wer das ändern will, muss den betroffenen Gemeinden helfen, sich dagegen zu wehren.
Einer der größten Rohstoffhändler der Welt will im Kongo die Situation von Kleinschürferinnen verbessern. Wer profitiert davon?
In manchen Ländern und für manche Branchen müssen Unternehmen bei Auslandsgeschäften schon Sorgfaltspflichten erfüllen.
In der Initiative Lieferkettengesetz fordern zahlreiche Organisationen die Einführung eines Gesetzes, Wirtschaftsverbände mauern hingegen. Armin Paasch, Referent für Wirtschaft und Menschenrechte, und Peter Clever, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDA, zur Debatte über Unternehmensverantwortung für Menschenrechte.
Mit Aktionen des zivilen Ungehorsams machen Schweizer Klimaaktivisten Druck auf Schweizer Großbanken. Sie nehmen Geldstrafen in Kauf, um diese zum Ausstieg aus klimaschädlichen Investitionen zu bewegen.
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