Wirtschaft
Finanzinstitutionen wie der Internationale Währungsfonds und die Weltbank verlagern ihre Arbeitsschwerpunkte zunehmend von der Armutsbekämpfung auf den Klimaschutz. Doch das ist den ärmeren Ländern gegenüber grob ungerecht, meinen Vijaya Ramachandran und Arthur Baker.
Damit Länder des Südens Klimaschutz betreiben können, brauchen sie Unterstützung aus dem Norden. Dafür kann man viel vom alten Marshall-Plan lernen, heißt es in einem neuen Papier von Brookings.
Eine breite Protestbewegung hat in Sri Lanka den Premierminister zum Rücktritt gezwungen. Doch das ist nur ein Teilerfolg und ein Ende der wirtschaftlichen Misere ist nicht zu erkennen.
Die Türkei sucht ihren Einfluss in Afrika seit Jahren auszuweiten. Wie und mit welchem Erfolg, zeigt eine Analyse des Zentrums für Türkeistudien der SWP mit vielen aufschlussreichen Texten und Grafiken.
In seiner Abrechnung mit dem Kapitalismus fordert der britische Anthropologe und Umweltaktivist Jason Hickel eine Transformation unserer Wirtschaftssysteme zum Wohle des Planeten und der Menschen.
Internationale Verträge zum Investitionsschutz erschweren den Ausstieg aus fossilen Energien stark, so eine neue Studie. Statt die Verträge zu reformieren, sollten Staaten sie möglichst aufkündigen.
Die Europäische Union (EU) will Handelsabkommen mit Drittstaaten - zum Beispiel das viel kritisierte Mercosur-Abkommen - stärker als bisher in den Dienst nachhaltiger Entwicklung und den Schutz von Umwelt- und Sozialstandards stellen. Der Vorsitzende des Handelsausschusses des Europäischen Parlaments zeigt sich zufrieden.
Von Nigeria aus betrachtet bietet Europa ein zwiespältiges Bild. Die komplizierten Beziehungen zeigen für einen nigerianischen Schriftsteller nicht zuletzt: Das Denken in Gut und Böse, Schwarz und Weiß ist unangebracht.
Sri Lanka leidet unter einer schweren Wirtschaftskrise, die Massenproteste ausgelöst hat. Auch Religionsvertreter suchen Einfluss zu nehmen.
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