Wirtschaft
In Afrika gibt es viel Sonne und Wind – ideal, um günstig grünen Wasserstoff für Europa herzustellen. Wenn es gut läuft, profitieren auch Afrikanerinnen und Afrikaner, die noch nicht einmal einen Stromanschluss haben.
In Ghana lohnt es sich, Metall aus alten Autos und Elektrogeräten zu gewinnen – doch es ist ein umweltschädliches und gefährliches Geschäft. Ghanas Regierung möchte es sauberer machen.
Nickel ist gefragt, weil das Metall nicht nur für Stahl gebraucht wird, sondern auch für Batterien. Indonesien hat die größten Nickelreserven der Welt – und will den Rohstoff nicht nur fördern, sondern auch verarbeiten.
Streit um Erdöl-, Gas- oder Kohlevorkommen ist eine Hauptursache für Krieg und Gewalt. Doch auch wenn erneuerbare Energien die fossilen verdrängen, wird die Energieversorgung weiter weltpolitische Konflikte auslösen.
Der Westen will ärmere Länder von China weglocken und verspricht Investitionen in Milliardenhöhe. Das ist der falsche Ansatz, meint Tillmann Elliesen.
Die jüngsten Beschlüsse bei der Ministertagung der WTO werden die multilaterale Welthandelsordnung kaum retten, meint Bernd Ludermann.
Die Ambitionen auf eine klimafreundliche Zukunft angesichts der Ukraine-Krise zurückzuschrauben, wäre ein großer Fehler, argumentieren die Autoren des ECDPM in einem Positionspapier.
Finanzinstitutionen wie der Internationale Währungsfonds und die Weltbank verlagern ihre Arbeitsschwerpunkte zunehmend von der Armutsbekämpfung auf den Klimaschutz. Doch das ist den ärmeren Ländern gegenüber grob ungerecht, meinen Vijaya Ramachandran und Arthur Baker.
Damit Länder des Südens Klimaschutz betreiben können, brauchen sie Unterstützung aus dem Norden. Dafür kann man viel vom alten Marshall-Plan lernen, heißt es in einem neuen Papier von Brookings.
Eine breite Protestbewegung hat in Sri Lanka den Premierminister zum Rücktritt gezwungen. Doch das ist nur ein Teilerfolg und ein Ende der wirtschaftlichen Misere ist nicht zu erkennen.
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