Buchtipps
Südafrika ist ein Magnet für deutsche Touristen: Gute Infrastruktur, atemberaubende Landschaften und spektakuläre Tiersafaris locken immer mehr Reisende an. Die Journalistin Leonie March zeigt örtliche Entwicklungsansätze und kulturellen Austausch abseits bekannter Strecken.
Für den niederländischen Sozialforscher Ruud Koopmans ist Integration umso schwieriger, je größer die kulturelle Distanz zur Mehrheitsgesellschaft ist. Deshalb fordert er Zuwanderer vor allem zur Anpassung auf.
Der Sprachwissenschaftler und Blogger Anatol Stefanowitsch verteidigt in seinem Buch die „gerechte Sprache“ vor Vorwürfen von „Sprachverhunzung“ oder „Genderkrampf“.
Tonnenweise entsorgte Lebensmittel und engagierte Essensretter: Die Schweizer Autorin Claudia Graf-Grossmann zeigt, wo auf dem Weg zwischen Feld und Teller die meisten Abfälle entstehen und wie sie vermieden werden können.
Die Journalistin Kathrin Hartmann klagt in ihrem Buch die Konzerne des globalen Nordens an, die Ressourcen des Südens plündern und dabei ihre Produkte als umweltverträglich und sozial präsentieren.
Der aus Swasiland stammende Anthropologe Jason Hickel fordert in seiner Kampfschrift, Armut und Hunger durch einen globalen Mindestlohn und globale Unternehmenssteuern zu bekämpfen.
Der in Kanada lebenden gebürtigen Ghanaerin Adwoa Badoe ist mit „Aluta“ eine interessante Mischung aus leichter Unterhaltungslektüre und politischem Roman gelungen.
Lange Vorgeschichte: Der Journalist Francis Wade zeichnet die jahrzehntelange Ausgrenzung und Diskriminierung der muslimischen Rohingya nach.
Die Islamwissenschaftlerin Ursula Kowanda-Yassin besetzt den Begriff „Dschihad“ positiv. Sie erläutert, was er ihrer Ansicht nach ursprünglich meint: eigenverantwortlich für eine gute Sache eintreten, die den Schöpfer zufriedenstellt.
Die meisten Grabsteine, die hiesige Steinmetze gravieren, kommen aus China, Indien oder Vietnam. Walter Eberlei zeigt, wie viel Kinderarbeit beim Abbau der Steine im Spiel ist.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
