Journal

Für einen erfolgreichen Kampf gegen Klimawandel und Armut in Entwicklungsländern ist eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den Religionen nötig. Darin waren sich Vertreter von Christentum und Islam bei einer Podiumsdiskussion auf dem Ökumenischen Kirchentag in München einig.
Die Sparpläne der österreichischen Bundesregierung betreffen auch die Entwicklungszusammenarbeit: Voraussichtlich sollen die Mittel im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent gekürzt werden.
Der Gesetzentwurf der Regierung zur Rückerstattung sogenannter Potentatengelder an die Herkunftsländer sei in wichtigen Punkten nicht ausreichend, kritisieren entwicklungspolitische Organisationen und politische Parteien.
Die EU-Kommission hat einen neuen Ansatz zur Förderung der Ernährungssicherheit formuliert, um bis 2015 die Halbierung des Hungers weltweit zu schaffen.
Dank einiger kleinerer Mitgliedstaaten schneidet die EU gar nicht so schlecht ab bei ihrem Ziel, die Entwicklungshilfe bis 2015 auf 0,7 Prozent des Bruttosozialproduktes zu erhöhen. Vom Etappenziel für 2010 indes ist die EU weit entfernt.
In vielen Ländern wird Homosexualität hart bestraft, in einigen sogar mit dem Tode. Die deutsche Außen- und Entwicklungspolitik kümmert sich darum kaum, kritisieren Aktivisten und Menschenrechtler.
Nach dem Desaster des UN-Klimagipfels bemühten sich Vertreter aus 45 Ländern bei einem informellen Dialog auf dem Petersberg bei Bonn um Schadensbegrenzung.
Offiziell hält Berlin am 0,7-Prozent-Ziel fest. Doch die Leitung des Entwicklungsministeriums will vor allem die Wirksamkeit der Mittel steigern. Die Opposition bezweifelt, dass die Strategie der Regierung zum Erfolg führt.
Die Arzneimittelfirma Spitzner geht im Streit um ihr Medikament „Umckaloabo“ in die Offensive. Im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit um die Patentierung des Mittels werfen Hilfswerke dem Unternehmen „Biopiraterie“ vor.
Mit der Kenntnis kultureller Normen und Werte in Entwicklungsländern ist es in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit nicht zum Besten bestellt. Das wurde bei einem Symposium zum Thema „Kultur und globale Entwicklung“ deutlich.
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