Malis junge Kulturszene auf dem Theaterfestival von Bamako

Bamako - „Staatsstreich billig zu verkaufen, Atomwaffen zu verkaufen, Terrorismus, Waffen, Imperialismus, Kolonialismus und Neokolonialismus zu verkaufen“ - so beginnt das Theaterstück der „Generation B“, einem Kollektiv von Künstlern aus der Demokratischen Republik Kongo und Mali. Afrikanische Geschichte auf der Theaterbühne der malischen Hauptstadt Bamako: Das westafrikanische Land hat seit 1968 fünf Staatsstreiche erlebt. Die Schauspieler schreien und rennen, gleichzeitig ertönen Musik und politische Diskussionen. „Wiederholt sich die Geschichte?“, ruft einer.

Gespräche mit Kamerun über Rückgabe von Kulturgütern starten

Stuttgart - Der Dialog mit Kamerun über die mögliche Rückgabe von Kulturgütern aus Deutschland kommt in Gang: Vom 14. bis 16. Januar treffen sich dazu in Stuttgart Verantwortliche von elf deutschen Museen mit Delegierten des interministeriellen Komitees für die Rückführung illegal ausgeführter Kulturgüter sowie ausgewählten Vertretern traditioneller Königshäuser aus Kamerun.

Unicef: Leben von 1,1 Millionen Kindern in Gaza gefährdet

Köln - Die Bombardierungen, die mangelnde Versorgung und die Ausbreitung von Krankheiten bedrohen nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef das Leben von rund 1,1 Millionen Kindern im Gaza-Streifen. Nach fast vierzehn Wochen Krieg seien bereits Tausende von Kindern an den Folgen der Gewalt gestorben, teilte das Unicef am Freitag in Köln mit. Zudem verschlechtere sich die Lage der Kinder und Jugendlichen. Die Zahl der Kinder mit Durchfallerkrankungen und Mangelernährung nehme zu.

Deutsche Rüstungsexporte erreichten 2023 neuen Höchstwert

Berlin - Die deutschen Rüstungsexporte haben im vergangenen Jahr einen neuen Rekordwert erreicht. Nach vorläufigen Zahlen wurden Einzelgenehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern im Wert von 12,2 Milliarden Euro erteilt, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Der Wert liegt über dem des Jahres 2021, als Ausfuhrgenehmigungen für 9,4 Milliarden Euro erteilt worden waren - dem bis dahin historischen Höchststand. 2022 waren die Rüstungsexporte dann rückläufig.

Die Hoffnung auf ein friedlicheres neues Jahr

ich hoffe, Sie sind gut ins neue Jahr gestartet. Bei mir ist schon am 2. Januar der (Arbeits)alltag eingekehrt, aber es ist noch sehr ruhig, viele sind wohl noch in der Winterpause. Die Menschen in der Ukraine, in Israel, dem Sudan oder Ostkongo können von einer solchen Pause oder bloß einer Waffenruhe nur träumen. Es herrscht Krieg in diesen Ländern, jeden Tag sterben unschuldige Kinder, Frauen und Männer. Das Leiden der Menschen dort ist unfassbar und macht sprachlos. 

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