Tschad will Wasser und Strom kostenlos zur Verfügung stellen

Kampala/N'Djamena - Im Tschad hat die Regierung angekündigt, Strom und Wasser bis Ende des Jahres kostenfrei zugänglich zu machen. Dies berichtete die tschadische Nachrichtenseite „Journal du Tchad“ am Montagabend. Militärmachthaber Mahamat Déby habe die Maßnahme genehmigt, um die Bevölkerung des westafrikanischen Landes zu unterstützen, hieß es. Einige sehen darin jedoch den Versuch, die Stimmung vor den für Mai geplanten Wahlen zu beeinflussen.

Ruandas Präsident willigt in Treffen mit Kongo-Amtskollegen ein

Kampala/Kinshasa - Der ruandische Präsident, Paul Kagame, hat sich zu einem Treffen mit seinem kongolesischen Amtskollegen Félix Tshisekedi bereit erklärt. Ort und Zeitpunkt für das Gespräch stünden allerdings noch nicht fest, berichtete die kongolesische Nachrichtenseite „Actualité CD“ am Dienstag. Der Präsident Angolas, João Lourenço, werde als Vermittler fungieren.

Libyen: Neue Pläne für Einheitsregierung und Wahlen

Nairobi/Kairo - Bei einem Treffen in Kairo haben sich Vertreter der beiden konkurrierenden libyschen Regierungen laut Medienberichten auf eine neue Einheitsregierung geeinigt. Ein weiteres Ergebnis der Gespräche vom Sonntag seien geplante Wahlen im gesamten Land, berichtete die Zeitung „Libyan Observer“ am Montag. Nach dem Sturz des langjährigen Präsidenten Muammar al-Gaddafi 2011 begann in Libyen ein Bürgerkrieg, der das erdölreiche Land vor zehn Jahren in Ost und West spaltete.

Mexiko: Polizisten töten Studenten aus Ayotzinapa

Mexiko Stadt - Polizisten in Mexiko haben einen Studenten des Lehrerseminars von Ayotzinapa im südlichen Bundesstaat Guerrero getötet. Der Angriff der Polizei fand in der Nacht auf Freitag (Ortszeit) außerhalb der Hauptstadt Chilpancingo statt, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Gemäß ersten Berichten der Lokalpresse wurde ein Student erschossen, ein weiterer erlitt Schussverletzungen und wurde festgenommen. Die genaue Identität der Opfer war zunächst nicht bekannt.

Guterres ruft zu Waffenruhe im Sudan auf

Nairobi/New York -  UN-Generalsekretär António Guterres hat zu einer Waffenruhe im Sudan während des islamischen Fastenmonats Ramadan aufgerufen. Bei einem Treffen mit Vertretern des Sicherheitsrates am Donnerstag (Ortszeit) in New York erklärte Guterres, dass sich aus einer Waffenruhe dringend ein Friedensprozess entwickeln müsse. Das Land befindet sich seit elf Monaten im Krieg, die Bevölkerung leidet unter einer der schlimmsten humanitären Krisen. Der Ramadan beginnt Anfang kommender Woche.

Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!