Seenotretter fordern Stopp von Anti-Schleuser-Regelung
Frankfurt a.M. - Mehr als 50 Organisationen warnen vor einer Kriminalisierung der Seenotrettung in Deutschland. Die geplante Änderung des Aufenthaltsgesetzes widerspreche dem Koalitionsvertrag, erklärten Seenotrettungs- und Menschenrechtsorganisationen sowie Hilfswerke am Dienstag. Die Ampel-Parteien hätten sich dort zur Pflicht zur Seenotrettung bekannt. Das Bundesinnenministerium müsse seine Vorlage ändern.
UN könnten bei Waffenruhe umfangreiche Gaza-Hilfen liefern
Genf - Die UN sind im Falle einer humanitären Waffenruhe in der Lage, umfangreiche Hilfen für die 2,3 Millionen Menschen im Gaza-Streifen zu liefern. Humanitäre Güter stünden ausreichend zur Verfügung und könnten auf den Weg gebracht werden, sagte der Sprecher der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Christian Lindmeier, am Dienstag in Genf.
UN warnen vor Anstieg der Temperatur um bis zu 2,9 Grad Celsius
Nairobi, Genf - Das UN-Umweltprogramm Unep warnt vor einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um fast drei Grad Celsius. Falls die Länder den Ausstoß der klimaschädlichen Treibhausgase nicht stärker eindämmen, steuere die Welt in diesem Jahrhundert auf einen Temperaturanstieg von 2,5 bis 2,9 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu, teilte das Unep am Montag in Nairobi mit.
Von Jung zu Alt
Sudan-Experte: Krieg droht landesweit zu eskalieren
Frankfurt a.M./Khartum - Die Kämpfe im Sudan drohen sich laut dem Landesdirektor der Welthungerhilfe zu einem großflächigen Bürgerkrieg auszuweiten. „Wenn man sieht, wie sich der Konflikt seit April entwickelt hat, gibt es klare Hinweise auf eine landesweite Eskalation“, sagte Hashim Bilal dem Evangelischen Pressedienst (epd). Um dies zu verhindern, müsse sich die internationale Gemeinschaft stärker einmischen, forderte Bilal. Die humanitäre Lage verschlechtere sich stetig.
Machtwechsel in Liberia
Frankfurt a.M., Monrovia - Liberia steht vor einem Machtwechsel. Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt setzte sich der frühere Vizepräsident Joseph Boakai knapp gegen Amtsinhaber George Weah durch, wie die Wahlkommission des westafrikanischen Landes bekannt gab. Der ehemalige Fußballstar Weah räumte noch am Freitagabend seine Niederlage ein.