Tigray zwischen Krieg und Frieden

einer der blutigsten Kriege der jüngsten Zeit, der um Äthiopiens Provinz Tigray, ist Ende 2022 mit einem Abkommen beigelegt worden. Seitdem ist das Land aus den Schlagzeilen verschwunden. Es hat dringend mehr Beachtung verdient. Denn ob nun Frieden einkehrt, ist keineswegs sicher, erläutert Kjetil Tronvoll auf unserer Website. Zum einen behindern Konflikte innerhalb der Rebellenorganisation Tigrays die Bildung einer Übergangsregierung für die Region.

Wasser: Knapp und kostbar

Milliarden Menschen leben in Gebieten, in denen das Wasser zeitweise knapp wird. Ob das lebensnotwendige Gut reichlich oder spärlich oder ausreichend fließt, liegt aber nicht nur an der Geografie, sondern daran, wie es in einer Region genutzt und verteilt wird. Effiziente Bewässerungssysteme in Tunesien oder Entsalzungsanlagen mit Sonnenkraft in Bangladesch zeigen, dass es auch nachhaltig geht.
Wasser

Zehntausende Demonstranten fordern Rücktritt der Regierung in Peru

Berlin/Lima - Mehrere zehntausend Menschen haben bei Protesten in Peru den Rücktritt der Regierung und Neuwahlen gefordert. Zu den Demonstrationen am Mittwoch (Ortszeit) hatten Gewerkschaften und zahlreiche Verbände aufgerufen, wie die Tageszeitung „La República“ berichtete. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten die Freilassung des inhaftierten Ex-Präsidenten Pedro Castillo und den Rücktritt der aktuellen Präsidentin Dina Boluarte. Außerdem verlangten sie vorgezogene Neuwahlen. Die Proteste verliefen weitgehend friedlich.

Baerbock: Ende des Getreideabkommens ist Angriff auf Ärmste der Welt

Brüssel, Genf -  Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat Russland scharf kritisiert, weil es die Vereinbarung zum Export von Getreide aus der Ukraine nicht verlängert hat. „Dass der russische Präsident das Getreideabkommen aufgekündigt hat und nun auch noch den Hafen von Odessa bombardiert, ist nicht nur ein erneuter Angriff auf die Ukraine, sondern es ist ein Angriff auf die ärmsten Menschen dieser Welt“, sagte sie am Donnerstag vor einem Treffen des Rates für Auswärtige Beziehungen in Brüssel.

"Human Rights Watch" kritisiert Gewalt gegen Migranten in Tunesien

Kampala/Tunis - Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ (HRW) hat den tunesischen Sicherheitskräften Gewalt gegen Migranten aus afrikanischen Ländern vorgeworfen. Die Übergriffe umfassten Schläge, willkürliche Festnahmen, kollektive Ausweisungen und in einigen Fällen Folter, erklärte die Organisation am Mittwoch in Tunis. Auch die geplante engere Kooperation zwischen der EU und Tunesien in der Migrationspolitik stößt bei den Menschenrechtlern auf scharfe Kritik.

UN-Hochkommissare kritisieren britisches Abschiebegesetz

Genf - Die Vereinten Nationen haben das neue Abschiebegesetz in Großbritannien scharf kritisiert. Die Regelungen, die am Montag vom Oberhaus verabschiedet wurden, stünden in Widerspruch zu den britischen Verpflichtungen aus dem Völkerrecht, betonten der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, und der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, am Dienstag in Genf. Dem „Gesetz gegen illegale Migration“ muss König Charles III. noch formal zustimmen.

Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!