Almosen reichen nicht: Seit langem wollen Kirchen auch gegen Strukturen angehen, die arme Länder benachteiligen. Wie gut Deutschlands Protestanten dem Anspruch gerecht werden – darüber gehen die Meinungen auseinander.
Es war die bisher würdigste Übergabe von Gebeinen der Opfer des Genozids an den Herero und Nama. Doch ausgerechnet diejenigen, die sich seit Jahren für die Rückgabe einsetzen, waren beim Gedenkgottesdienst gestern in Berlin nicht dabei.
Mit verhaltener Freude kommentieren Vertreter der katholischen Kirche und Menschenrechtsaktivisten das Friedensabkommen zwischen Eritrea und Äthiopien.
Die Mutter-Teresa-Schwestern in Indien wehren sich gegen den Vorwurf des Kinderhandels. Nicht nur Kirchenvertreter vermuten eine Stimmungsmache der Hindunationalisten gegenüber religiösen Minderheiten.
Ein jahrelang vertuschter Missbrauchsskandal erschüttert die katholische Kirche in Chile: Erstmals in der Geschichte des Landes haben Behörden Ermittlungsverfahren gegen hochrangige Kirchenvertreter eingeleitet.
Evangelikale Prediger mischen neuerdings in Lateinamerika erfolgreich bei Wahlen mit. Mangel an politischer Erfahrung machen sie mit starker Medienpräsenz wett.
Der israelische Schriftsteller David Grossman findet in seinen Reden und Essays neue Perspektiven für den Nahostkonflikt – über die Mittel der Literatur.
Im anglophonen Teil Kameruns droht ein Bürgerkrieg. Manche Fachleute sehen in der katholischen Kirche den einzig möglichen Vermittler. Doch eine Insiderin ist überzeugt, dass die Bischöfe dazu nicht in der Lage sind
Die Behörden in Ruanda haben Anfang März mehr als tausend Kirchen geschlossen. Evangelikale Freikirchen und Pfingstgemeinden sind besonders betroffen. Doch auch die muslimische Minderheit muss Auflagen erfüllen.
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