ist Chefredakteur von "welt-sichten".
Bernd Ludermann
Artikel von Bernd Ludermann
Das rasante Wirtschaftswachstum hat in China eine große Gruppe von Neureichen hervorgebracht. Der Ethnologe John Osburg hat an ihren Vergnügungen teilgenommen und beschreibt, wie sie ihre Rolle suchen und fragwürdige Beziehungen zu Staatsorganen pflegen.
Zukunft der Friedenseinsätze
Internationale Friedenseinsätze dienen zunehmend der Aufstands- und Terrorbekämpfung – und sind damit überfordert. Ob man sie deshalb aufrüsten soll, ist in den Vereinten Nationen umstritten.
UN-Nachhaltigkeitsziele
Wie kann man prüfen, ob die UN-Nachhaltigkeitsziele erreicht werden? Eine Studie aus dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik benennt offene Fragen und Fallstricke.
Der britische Soziologe John Urry unternimmt mit diesem Buch den verwegenen Versuch, so ziemlich alle Probleme der Welt als Ausdruck des „Offshoring“ zu erklären. Das geht gründlich daneben.
Preis für Emissionen
Dem Klima zuliebe müssen Emissionen ihren Preis haben, fordert die Weltbank. Zwei Studien zeigen, wie es gehen kann.
Staaten-Insolvenzverfahren
Die UN-Generalversammlung hat am Donnerstag Prinzipien für ein Staaten-Insolvenzverfahren beschlossen. Die Entwicklungs- und Schwellenländer treiben diese Reform voran – und beißen bei den Industrieländern auf Granit.
Das Buch geht der Frage nach, unter welchen Bedingungen alternative Wirtschaftsweisen erstarken.
Für den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise gibt es sehr unterschiedliche Konzepte. Der Soziologe Carsten Kaven vergleicht vier von ihnen anhand von vier Leitfragen: Welche Haltung beziehen sie zum Kapitalismus, zur Rolle von Wirtschaftswachstum, zum Beitrag der Technik und zur Frage, wer die Transformation in Gang setzen soll?
Nachhaltigkeitsziele
Universelle Ziele für nachhaltige Entwicklung wollen die Vereinten Nationen im September auf ihrer Generalversammlung verabschieden. Wie sie aussehen werden, ist nun weitgehend klar. Aber ob die hehren Ansprüche eingelöst werden, ist sehr fraglich.
Umwelt-Enzyklika
Mit der jüngsten Enzyklika bezieht der Vatikan nachholend Stellung zur Ökologie. Papst Franziskus hat Mitte Juni in seiner Enzyklika „Laudato si“ die Begrenztheit des Planeten betont und Respekt für die Natur angemahnt. Damit rennt er bei europäischen Katholiken offene Türen ein, nicht aber in den USA, erklärt der Wirtschafts- und Sozialethiker Bernhard Emunds.
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