Flucht und Migration
Seit einem Jahr hat die Schweiz wieder eine Botschaft in Bagdad, jetzt wurde sie offiziell eingeweiht. Sie will unter anderem die wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern. Nimmt sie die Korruptionsrisiken im Irak dabei ernst genug?
Auch Kinder leiden unter dem härteren Vorgehen gegen Geflüchtete. Doch Kinderrechte und Menschenwürde dürfen keine Verhandlungsmasse im Streit um politische Stimmungen sein, schreibt Katrin Weidemann, Vorsitzende der Kindernothilfe, in ihrer Herausgeberkolumne.
Viele Errungenschaften, etwa zu Gleichberechtigung und Vielfalt, werden gerade infrage gestellt oder zurückgedreht. Der Sozialwissenschaftler Jerker Edström erklärt, warum Populisten und Rechtsextreme Minderheiten dämonisieren und damit Massen manipulieren wollen.
Um ein paar Tausend Afghanen abschieben zu können, lädt die Bundesregierung die islamistischen Taliban zur Zusammenarbeit nach Deutschland ein. Skrupel scheinen der Kanzler und sein Innenminister keine mehr zu haben, kommentiert Tillmann Elliesen.
Sechs Wochen hat der Regisseur Jean-Baptiste Bonnet das Team des Seenotschiffs Ocean Viking vor der libyschen Küste begleitet und war bei der Bergung von 92 Geflüchteten dabei. Einige von ihnen kommen in seiner Dokumentation „Save Our Souls“ zu Wort.
Soziale Medien sollen Menschen zusammenzubringen und Gemeinschaft stiften. In Ländern, in denen Gewaltkonflikte oder starke gesellschaftliche Spannungen herrschen, verschärfen sie die Lage aber oft. Was lässt sich dagegen tun?
In Ugandas Hauptstadt Kampala steht das Kunstzentrum 32° East. Hier können sich Geflüchtete, aber auch Kunstschaffende aus aller Welt für ein Stipendium bewerben und ohne Angst vor Verfolgung eine Weile leben und arbeiten. Das Zentrum soll auch Brücken zwischen den Kulturen bauen.
Drei Frauen und ein Mann mit multikulturellem Hintergrund erzählen, wie sie sich in anderen Ländern und Kulturen zurechtgefunden haben. Manches Fremde ist bald wie ein Geschenk, anderes nervt und stört, und manches sorgt für Streit und macht Angst.
In Palermo leben Migranten aus zahlreichen Ländern. Die Gesetze Italiens benachteiligen sie, doch im Alltag mischen sich ihre Kulturen und werden auch von Einheimischen aufgenommen.
Das Schweizer Parlament will, dass Ukrainerinnen und Ukrainer nur noch dann den Schutzstatus S erhalten, wenn in ihren Heimatregionen gekämpft wird. Hilfswerke und viele Kantone sind gegen eine solche Einschränkung.
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