Fragile Staaten

Vor der Somalia-Konferenz in London appelliert das Hilfswerk Misereor an die internationale Gemeinschaft, dringend nötige Reformen in dem Land zu unterstützen. Der Westen und die Vereinten Nationen versuchen seit Jahrzehnten, am Horn von Afrika Frieden zu schaffen - bislang ohne Erfolg.
Bald Militärmissionen, denen nicht alle EU-Mitglieder zustimmen müssen
Konfliktlösungen in Afrika sind auf die Billigung der USA, Frankreichs und Großbritanniens angewiesen. Deshalb buhlen viele Afrikaner um die Gunst dieser Mächte, statt die Verständigung untereinander zu suchen.
Neue Strategie für fragile Staaten
Seit Jahresbeginn sind mehr als 330.000 Menschen vor der Gewalt im Westen des Sudan geflohen, berichtet die Gesellschaft für bedrohte Völker. Expertin Julie Flint mahnte bereits vor drei Jahren in „welt-sichten“: Ohne Einbeziehung der arabischen Stämme ist dort kein Frieden möglich.
Der Südsudan fiebert der Trennung von Khartum entgegen.
In Somaliland, das sich 1991 vom übrigen Somalia für unabhängig erklärt hat, ist es vergleichsweise sicher. Anders als im Süden des Landes haben sich die Klans dort auf eine gemeinsame Regierung geeinigt, die in Wahlen legitimiert wurde.
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