Fragile Staaten

Bei einem informellen Treffen haben die für Asyl und Migration zuständigen Minister der EU-Regierungen den Kurs für die nächste Zeit abgesteckt. Sinnvolle Vorstöße der EU-Kommission für einen menschlicheren Umgang mit Flüchtlingen wurden abgeblockt.

Die führenden Friedensforscher Deutschlands stellen der Europäischen Union (EU) ein Armutszeugnis für ihren Umgang mit Konflikten aus – auf dem eigenen Kontinent sowie in Afrika und Syrien. Besonders scharf kritisieren sie im diesjährigen Friedensgutachten die europäische Flüchtlingspolitik.
Acht Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs in Nepal fordern die Opfer Gerechtigkeit. Auch Menschenrechtsgruppen treten dafür ein, Kriegsverbrechen zu untersuchen und die Täter zu bestrafen. Doch die Führer der großen politischen Parteien wollen das verhindern.
Mehr als 20 Jahre litten die Acholi im Norden Ugandas unter einem blutigen Bürgerkrieg. Nun bauen sie sich langsam ein neues Leben auf.
25 Jahre nach seiner blutrünstigen Herrschaft im Tschad beginnt nun der Prozess gegen Hissène Habré im Senegal. Möglich wurde das erst durch den Kampf einer Handvoll mutiger Frauen und Männer für Recht und Gerechtigkeit.
Die Physiotherapeutin Cornelia Barth hat für Handicap International in Jordanien Kolleginnen und Kollegen fortgebildet, die Kriegsverletzte behandeln. Im Interview spricht sie über ihre Erfahrungen.
Fast die Hälfte der syrischen Bevölkerung ist inzwischen auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in ihrem Land. Viele von ihnen sind verletzt oder behindert. Sie brauchen eine bessere Versorgung.
Deutschlands Sicherheit wird auch in der Sahelzone verteidigt – das meinen offenbar die Autoren der neuen afrikapolitischen Leitlinien der Bundesregierung. Konfliktbearbeitung und Militärhilfe rücken ins Zentrum deutscher Afrikapolitik.
Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen platzte am zweiten Tag des Gipfeltreffens von Europäischer und Afrikanischer Union Anfang April dann doch eine Bombe: Die Regierung des Tschad teilte öffentlich mit, sie werde ihr Kontingent von 826 Soldaten aus der afrikanischen Militärmission für die Zentralafrikanische Republik abziehen.
Österreich schiebt Flüchtlinge aus Syrien ab, die auf der Durchreise nach Deutschland oder Schweden sind. Von den 1500 Flüchtlingen, die die Regierung ins Land lassen will, sind gerade einmal knapp 300 angekommen.
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