Unternehmen und CSR

Der Schweizer Chemiekonzern will nachhaltiger wirtschaften. Kritiker halten den Sechs-Punkte-Plan für ein verantwortungsvolles Wachstum für eine wirkungslose Werbeaktion.
Verkappte Werbung für Agrarchemie oder sinnvolle Aufklärung von Reisbauern? Eine mit deutscher Entwicklungshilfe geförderte Fernsehshow sorgt für Gesprächsstoff.
Unter dem Titel „Wie viel Blut steckt in unseren Smartphones?“ haben Brot für alle und Fastenopfer in Bern ein Rating von Handy- und Computerherstellern vorgestellt. Firmen aus Europa und den USA schneiden besser ab als ihre asiatische Konkurrenz. Doch der Weg zum fair produzierten Smartphone ist für alle noch weit.
Afrikas Mittelschicht wächst angeblich unaufhaltsam. Doch ein genauer Blick zeigt: Ihre wirtschaftliche Kraft wird weit überschätzt.
Die Mittelschicht in El Salvador gibt ihr Geld für Autos, Shopping und Privatschulen aus – und zahlt die fälligen Steuern möglichst nicht. Wie im eigenen Land die Armut reduziert werden kann, interessiert sie kaum.
Vertreter des Fairen Handels in Deutschland fürchten, dass Fortschritte zu gerechteren Produktionsbedingungen von dem geplanten Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen der Europäischen Union und den USA torpediert werden könnten.
Kleinbauern im Hochland Perus entdecken alte Kenntnisse über Handwerk, Landbau und Kleinbewässerung neu. Das bringt ihnen gute Ernten – und fördert den Zusammenhalt.
Während hierzulande Meinungsmacher zur Lösung wirtschaftlicher und sozialer Probleme mehr Konsum und Wirtschaftswachstum fordern, entdecken Menschen anderswo das
„Buen Vivir“ neu. Nicht vom guten Leben in den Konsumparadiesen träumen sie, sondern einfach davon „gut zu leben“.
Mit einem neuen Aktionsplan will die EU-Kommission gegen den Handel mit gefälschten oder illegal kopierten Marken-produkten vorgehen. Ländern, die geistige Eigentumsrechte nicht ausreichend schützen, drohen Sanktionen.
In Krisen und Katastrophen Gewinne machen? Humanitären Helfern dürften sich bei diesem Gedanken die Nackenhaare sträuben. Zu Unrecht, sagt die britische Denkfabrik ODI.
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