Buchtipps
Der indische Journalist P. Sainath hat für seine Reportagen einige der ärmsten Regionen Indiens besucht. Seine Geschichten aus den 1990er Jahren zeigen, wie man sich an Armut bereichern kann – zum weiteren Schaden derer, die ohnehin schon kaum über die Runden kommen.
Die britische Journalistin Órla Ryan wagt sich tief hinein in die verschlungenen Wege des weltweiten Schokoladengeschäfts. Das ist nicht besonders appetitlich, aber sehr lehrreich – und außerdem gut zu lesen.
Acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Sierra Leone analysieren, wie es zu dem langjährigen Bürgerkrieg in ihrer Heimat kam und wie die Aussichten für eine Demokratisierung des Landes stehen.
Ulrike Elsdörfer will die Konzepte afrikanischer Pastoralpsychologen und Theologen hier bekannt machen.
Einen ungewöhnlichen und interessanten Jahresbericht hat das Evangelische Missionswerk in Deutschland (EMW) vorgelegt: Statt vor allem die eigene Arbeit zu loben, legt er wachsende Probleme im Verhältnis zwischen deutschen evangelischen Kirchen und ihren Partnerkirchen aus armen Ländern offen.
Viele Menschen glauben nicht mehr, dass globale Probleme wie Umweltzerstörung, Klimawandel, Hunger und Armut mit den Mechanismen des ungebremsten Kapitalismus zu lösen sind. Christian Felber stellt diesem Wirtschaftsmodell ein System entgegen, in dem Unternehmen Wettbewerbsvorteile genießen, die am effizientesten kooperieren und sich vorrangig am Wohl der Gemeinschaft orientieren.
Im Buch von Sebastian Junger erscheint von Afghanistan nicht mehr als ein 40 Kilometer langes Tal im Osten des Landes, nahe der Grenze zu Pakistan. Dort hat der 49-jährige Journalist insgesamt 15 Monate„eingebettet“ in einem Außenposten der US-Armee verbracht.
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