Buchtipps
„Es gibt viele Dinge, die Menschen sich nicht vorstellen können, aber nichts, was Menschen nicht fähig wären zu tun.“ Das Zitat aus einem Buch über die chinesische Kulturrevolution könnte das Motto von Peter Godwins Bericht aus Simbabwe in den letzten Jahren der Herrschaft von Robert Mugabe und seiner Zanu-PF sein:
Hunderttausende Flüchtlinge weltweit sind langfristig in Lagern untergebracht: Verschiedene Interessensgruppen wie Regierungsvertreter, UN-Organisationen und eine Vielzahl nichtstaatlicher Organisationen (NGO) bringen ihre Perspektiven, Ressourcen und Außenbeziehungen in diese Lager ein. Die Münchner Soziologin Katharina Inhetveen untersucht deren Ordnungsmechanismen:
Peter Cox befasst sich in seinem Buch mit dem Umweltsünder Nummer eins: dem Transportwesen
Wie die Agrarindustrie die Erde verwüstet und was wir dagegen tun können
Der Entwicklungsökonom Paul Collier beleuchtet in seinem neuesten Werk die Zusammenhänge zwischen Entwicklung und Naturressourcen.
Nigeriakenner können das Buch von vorn nach hinten lesen, weniger Kundige sollten den umgekehrten Weg nehmen. Denn erst im letzten Drittel wird die politische Geschichte des Vielvölkerstaates nicht nur kenntnisreich dargestellt, sondern analysiert.
In dieser Studie geht es um den theoretischen Vorgang der Rückkehr der Religion in die Entwicklungszusammenarbeit.
Die partizipative Demokratie sei keine Erfindung der neuen Machthaber, sondern ein Modell, das von den indigenen Bevölkerungsgruppen seit Jahrhunderten gelebt werde – so eine der Kernaussagen dieses Sammelbandes, der allen an Lateinamerika Interessierten eine wichtige Perspektive eröffnet.
Jenseits von Kriegen, Hungersnöten oder anderen Krisenszenarien erzählt Maria Tekülve Geschichten über Menschen aus Afrika.
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