Buch
Die Entwicklungshilfe-Kritikerin Dambisa Moyo will in ihrem neuen Buch den Westen vor dem drohenden Untergang bewahren. Ihrer Mischung aus Fakten, Zahlen, Geschichten und Elementen ökonomischer Theorien fehlt aber oft der rote Faden.
Der Nahost-Experte Volker Perthes analysiert den arabischen Aufbruch und seine Bedeutung für die deutsche und europäische Politik. Sein Buch ermöglicht ein besseres Verständnis für das Geschehen in der arabischen Welt.
Die Chefredakteurin der Deutschen Welle, Ute Schaeffer, berichtet von ihren Begegnungen in Afrika. Davon ist manches nicht neu, anderes aber spannend – und immer trifft sie den richtigen Ton.
Andreas Fischer-Lescano und Kolja Möller zeigen auf, wie das globale Recht zu den gegenwärtigen Krisen beigetragen hat. Sie fordern, soziale Rechte zu stärken und zu erweitern.
Immer mehr Menschen ziehen vom Land in die Stadt, weil sie sich ein besseres Leben wünschen. Der Journalist Doug Saunders sieht das als Entwicklungschance – für die Städte und für die Migranten.
Zwei neue Bücher widmen sich dem „Landraub“, dem Kauf von fruchtbaren Ackerflächen vor allem in Afrika durch ausländische Investoren. In dem einen dominiert die Kapitalismuskritik, im anderen die Vorort-Recherche im flotten Plauderton.
Der Weltenbummler Helge Timmerberg beschwört in seinem Afrika-Buch das Reisen als einen Weg, mit dem Alter fertig zu werden, und denkt grundsätzlich über die Liebe nach. Das ist streckenweise sehr unterhaltsam, hat aber auch seine Längen.
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