Afrika

Im Brüsseler Sekretariat der Organisation Afrikanischer, Karibischer und Pazifischer Staaten herrschten offenbar jahrelang Misswirtschaft und Betrug. Die EU-Kommission hat ihre finanzielle Unterstützung gestoppt.
In ihrer neuen Afrika-Strategie bemüht sich die Schweiz zu zeigen, dass sie politische Entwicklungen auf dem Kontinent ernst nimmt. Fachleute monieren aber weiße Flecken – etwa beim Thema Migration.
Eine Sonderrichtlinie des österreichischen Bildungsministeriums stellt die Zusammenarbeit mit afrikanischen Universitäten auf die Probe. Forschende warnen vor einem entwicklungspolitischen Rückschritt.
Die EU-Kommission überlegt, in ihren Auslandsdelegationen rund um den Globus die Entwicklungspolitik neu zu organisieren. Das könnte den Beitrag der EU zum Kampf gegen Armut und Hunger in den ärmsten Ländern weiter schwächen.
Europa profitiert stark von Zuwanderung, auch aus Afrika. Statt Länder dort zur Rücknahme von Migranten zu drängen, sollte man unter anderem legale Zugangswege anbieten, sagt die sambische Entwicklungsökonomin Paddy Siyanga Knudsen.
Edda Weimann, Fachärztin für Endokrinologie und Diabetologie, ist die neue Difäm-Direktorin. Die Nigerianerin Ngozi Okonjo-Iweala wurde als Generaldirektorin der WTO bestätigt. Neue AGRA-Präsidentin ist ab März Alice Ruh­weza aus Uganda. Unsere Personalmeldungen im Februar.
Die Zivilisationen des afrikanischen Kontinents wurden von den europäischen Kolonialmächten jahrhundertelang nicht zur Kenntnis genommen. Mit ihrem Buch schließt die sudanesisch-britische Journalistin Zeinab Badawi diese Lücke.
Vor 140 Jahren grenzten die Kolonialmächte auf der Kongokonferenz in Berlin ihre Interessen in Afrika ab – ohne Mitwirkung von Afrikanern. Der Sammelband beleuchtet die Rolle des Auswärtigen Amts dabei.
Infektionen durch den afrikanischen Augenwurm machen in abgelegenen Regenwald-Dörfern viele Menschen arbeitsunfähig und können sogar zum Tod führen. Michael Ramharter hat diese Krankheit erforscht.
Lassen sich Wirtschaftswachstum und Klimaschutz miteinander vereinbaren? Nein, sagen Vertreter des Degrowth-Konzepts. Aber Afrika muss wachsen, um die Armut zu bekämpfen und sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Ein anderes Modell passt deshalb besser zu den Bedürfnissen des Kontinents.
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