Kenias Regierung plant schärfere Auflagen für Demonstrierende

Frankfurt a.M./Nairobi - Nach teils gewaltsamen Protesten plant die kenianische Regierung schärfere Auflagen für Demonstrierende. So sollten die Veranstalter in Zukunft Schäden zahlen, die bei ihren Demonstrationen oder Kundgebungen verursacht werden, teilte das Innenministerium am Sonntagabend in Nairobi mit. Auch für die Kosten der Reinigungs- und Aufräumarbeiten nach Protesten, sollen die Organisatoren demnach aufkommen. Die Regierung werde dem Parlament eine entsprechende Verordnung vorlegen.

Myanmar: Junta-Chef kündigt härteres Vorgehen gegen Widerstand an

Frankfurt a.M., Yangon - In Myanmar hat Junta-Chef Min Aung Hlaing ein härteres Vorgehen gegen Widerstandsgruppen angekündigt. In einer seltenen Ansprache bei der jährlichen Militärparade in der Hauptstadt Naypyidaw beschuldigte er am Montag zudem Länder, die das Regime in Myanmar kritisieren, der Terrorunterstützung, wie der britische Sender BBC berichtete.

Weltwasserkonferenz endet mit umfangreichem Aktionsplan

Frankfurt a.M., New York - Die erste große Weltwasserkonferenz seit fast 50 Jahren ist mit einem breit gefächerten Aktionsplan gegen die globale Wasserkrise zu Ende gegangen. Mehr als 700 freiwillige Verpflichtungen mit konkreten Maßnahmen seien in der „Water Action Agenda“ gebündelt worden, erklärten die Vereinten Nationen am Freitag (Ortszeit) zum Abschluss der dreitägigen Konferenz in New York. Der Aktionsplan sei ein „Meilenstein“.

UN: Hälfte der Bevölkerung Haitis leidet unter Hunger

Genf - Immer mehr Menschen im gewaltgeplagten Haiti leiden laut den UN unter Hunger. Rund 4,9 Millionen Menschen und damit die Hälfte der Bevölkerung Haitis könnten sich nicht mehr selbst ernähren, erklärte der Landesdirektor des Welternährungsprogramms (WFP), Jean-Martin Bauer, am Freitag bei einer Videokonferenz in Genf.
Seit 2016 habe sich die Zahl der hungernden Menschen in dem Land verdreifacht.

"Geo Barents" rettet 190 Flüchtlinge und Migranten im Mittelmeer

Frankfurt a.M. - Die „Geo Barents“ hat 190 Flüchtlinge und Migranten im Mittelmeer gerettet. Die Menschen wurden nach Angaben der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“, die das Schiff betreibt, in der Nacht auf Freitag von einem in Seenot geratenen Boot evakuiert.
Wie die Hilfsorganisation auf Twitter mitteilte, half die von dem Künstler Banksy unterstützte „Louise Michel“ bei der Rettungsaktion.
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