Mutmaßlicher Drahtzieher des Völkermords in Ruanda ist tot

Frankfurt a.M. (epd). Der frühere Verteidigungsminister Augustin Bizimana, der die Vernichtung der Tutsi-Bevölkerung mitgeplant haben soll, sei wahrscheinlich bereits im Jahr 2000 gestorben, aber erst jetzt identifiziert worden, teilte das UN-Tribunal für Ruanda am Freitag mit. Bizimana galt als einer der meistgesuchten Personen, die für den Völkermord 1994 verantwortlich gemacht werden.

Die gute Nachricht: Weltstars überlassen Gesundheitsexperten ihre Social-Media-Kanäle

Berlin (epd). Inmitten der Corona-Krise überlassen Superstars ihre Social-Media-Kanäle Experten aus Medizin, Wirtschaft und Entwicklungspolitik. In der Aktion #PassThe Mic der Entwicklungsorganisation One übernehmen für einen Tag etwa eine Krankenschwester oder eine Forscherin das Mikrofon von Promis. Mit dabei sind unter anderen Julia Roberts, Hugh Jackman, Penelope Cruz, die Tänzerin Motsi Mabuse oder Comedy-Größe Carolin Kebekus, wie One mitteilte. Den Anfang machte demnach die amerikanische Schauspielerin Julia Roberts am Donnerstag.

Oppositionsparteien beantragen Amtsenthebung von Bolsonaro

Berlin, São Paulo (epd). Sie werfen ihm unter anderem Verbrechen im Amt vor, die die Ausbreitung der Corona-Pandemie in Brasilien gefördert und damit Menschenleben riskiert haben, wie die Tageszeitung "Estado de São Paulo" am Donnerstag (Ortszeit) berichtete. Außerdem habe Bolsonaro antidemokratische Manifestationen gegen den Kongress und das Oberste Gericht unterstützt. Der Antrag auf Amtsenthebung wurde unter anderem von der linksgerichteten Arbeiterpartei (PT) und der PSol sowie weiteren 400 Organisationen und Einzelpersonen der Zivilgesellschaft eingereicht.

Berichte über Unregelmäßigkeiten bei Wahlen in Burundi

Genf, Gitega (epd). In mehreren Städten seien akkreditierte Wahlbeobachter der Opposition der Wahllokale verwiesen oder verhaftet worden, berichtete die zivilgesellschaftliche Gruppe iBurundi über den Kurznachrichtendienst Twitter. Dieser war am Wahltag nur über VPN-Verbindungen zugänglich, weil die Regierung seit fünf Uhr früh alle sozialen Medien gesperrt hatte.

Wahlen in Burundi überschattet von Spannungen und Gewalt

Genf, Gitega (epd). Der umstrittene Amtsinhaber Pierre Nkurunziza tritt nach 15 Jahren im Amt nicht wieder an. Mit Évariste Ndayishimiye hat er einen engen Verbündeten des Militärs zum Nachfolger designiert. Der langjährige Oppositionsführer Agathon Rwasa warnte, seine Anhänger würden eine gestohlene Wahl nicht akzeptieren. Fünf weitere Kandidaten gelten als chancenlos. Zeitgleich werden in dem ostafrikanischen Land ein neues Parlament und kommunale Vertreter gewählt.

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