Bolivien und Brasilien wollen Waldbrände gemeinsam bekämpfen
Santiago de Chile/Santa Cruz - Bolivien und Brasilien schließen sich im Kampf gegen die verheerenden Waldbrände in beiden Ländern zusammen. Die bolivianische Katastrophenschutzbehörde kündigte am Dienstag (Ortszeit) das gemeinsame Vorgehen in der Grenzregion an. Aus beiden Ländern werden derzeit die schwersten Waldbrände seit rund zwei Jahrzehnten gemeldet.
Streit um Asylpolitik: Merz macht Druck auf Scholz
Berlin - Nach dem islamistischen Messeranschlag in Solingen verschärft die CDU weiter den Ton im Drängen nach einer strikten Begrenzung der Fluchtzuwanderung. „Die Priorität liegt nicht in der Rückführung, die Priorität liegt im Stopp des Zustroms“, sagte CDU-Chef Friedrich Merz am Dienstag nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Der Kanzler wies die Merz-Forderungen zurück.
Festnahmen bei Protest gegen Ölpipeline in Uganda
Frankfurt a.M./Kampala - Bei Protesten gegen eine Ölpipeline in Uganda sind Medien zufolge 18 Menschen festgenommen worden. Rund 50 Demonstrierende seien am Montag zum Energieministerium in der Hauptstadt Kampala marschiert, um eine Petition gegen die Fortsetzung des Projekts abzugeben, berichtete die Zeitung „Daily Monitor“ am Dienstag. Dabei habe die Polizei die 18 Personen wegen Abhaltens einer ungesetzlichen Versammlung inhaftiert. Unter ihnen sind Studenten und Bewohner aus den Gebieten im Westen des Landes, die von der Pipeline betroffen sind.
Namibia will Wildtiere wegen Dürre zum Abschuss freigeben
Frankfurt a.M./Windhuk - Aufgrund der schweren Dürre in Namibia plant die Regierung, etwa 700 Wildtiere zum Abschuss freizugeben. Damit sollen die Auswirkungen der anhaltenden Trockenheit für die Bevölkerung gemildert werden, berichtete der französische Sender RFI am Dienstag. Der Vorschlag zum Abschuss etwa von Nilpferden, Büffeln, Antilopen, Zebras und auch Elefanten in Nationalparks ist demnach Teil eines Plans zur Bewältigung der Trockenheit, wegen der die Regierung bereits den Notstand ausgerufen hat.
"Ärzte ohne Grenzen": Fehlende Hilfe für den Sudan beschämend
Berlin - 500 Tage nach Kriegsbeginn im Sudan prangert „Ärzte ohne Grenzen“ eine unzureichende internationale Reaktion auf die humanitäre Krise in dem afrikanischen Land an. Es sei ein beschämender Moment für die internationalen Organisationen und Geber, die seit mehr als 16 Monaten nicht in der Lage seien, hinreichend auf den stark ansteigenden medizinischen Bedarf zu reagieren, erklärte die Hilfsorganisation am Dienstag.