Anja Ruf

ist freie Journalistin in Frankfurt am Main und betreut für "welt-sichten" die Dossiers.

Artikel von Anja Ruf

In ihrem Buch berichten Toni Keppeler, Laura Nadolski und Cecibel Romero gut recherchiert und detailliert über Aspekte des Kaffeeanbaus, die hierzulande gern ausgeblendet werden: Kolonialismus, Armut, Gewalt und Umweltzerstörung.
Die Beiträge des Sammelbandes kritisieren die ihrer Meinung nach im globalen Norden vorherrschende Weltsicht des „White Saviorism“. Den machen sie in Initiativen für internationale Entwicklung aus.
Der Roman der in Kamerun aufgewachsenen US-Autorin Imbolo Mbué beschreibt in kraftvoller Sprache den Kampf eines fiktiven afrikanischen Dorfes gegen die herrschenden Eliten und einen Ölkonzern. 
Die Dokumentation der Caritas-Auslandseinsätze beleuchtet, wie sich das Verständnis von Fotografie im Zusammenhang mit humanitärer Hilfe in den vergangenen 100 Jahren gewandelt hat.
Joseph Andras spürt in seinem Buch dem kanakischen Unabhängigkeitskämpfer Alphonse Dianou aus Neukaledonien nach und setzt sich mit dem französischen Kolonialismus auseinander. 
Ein Sammelband blickt kritisch auf die ungleichen Machtverhältnisse bei der Produktion von Waren und Dienstleistungen. Gerd und Katharina Nickoleit geben einen Überblick über den fairen Handel von den 1970er Jahren bis heute.
Die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes umkreisen in ihren mehr als 50 Beiträgen verschiedene Facetten der Corona-Krise. Dabei liefern sie eher Momentaufnahmen als fertige Analysen.
In ihrem Buch über Kriseneinsätze der Vereinten Nationen in Liberia berichtet Doris Kleffner über die Arbeit von UN-Mitarbeitern und -Mitarbeiterinnen und flicht dabei selbst Erlebtes und Anekdotisches ein. 
Der Verfall und die Kunst – diese beiden Themen durchziehen den Roman von Edem Awumey, der wie sein Protagonist aus Togo stammt und in Kanada lebt. Das größte Thema jedoch ist die Erinnerung. 
Der britische Journalist Peter Pomerantsev blickt in seinem Buch auf Manipulationen und Desinformationskampagnen im Internet. Leider verpackt er die Information darüber in so viele verschlungene Geschichten, dass man ihm kaum folgen kann.
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