Flucht und Migration
Aminu Munkaila will junge Ghanaer von der Flucht nach Europa abhalten. Nicht mit Stacheldraht und Abschreckung. Sondern mit guten Argumenten und seiner eigenen Geschichte.
Es gibt viele Gründe, warum sich Jugendliche extremistischen Gruppen anschließen. Genau so vielseitig müssen auch die Strategien sein, die das verhindern, erklärten Experten am Dienstag in Frankfurt.
Fluchtursachen bekämpfen – darauf können sich irgendwie alle einigen. Die Diskussion darüber zielt aber oft an den eigentlichen Gründen vorbei.
Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt Flüchtlinge in Serbien und Griechenland. Ihr Leiter Martin Keßler erklärt, was seine Organisation gegen deren Not unternimmt.
Nach dem Bericht von Amnesty International über die Zustände im Aufnahmelager Traiskirchen reagiert die Politik nur verhalten. Der Fall zeigt, wie gespalten die Gesellschaft in Flüchtlingsfragen ist: Die einen wettern weiter, die anderen engagieren sich mehr denn je.
Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt wirft der Bundesregierung eine verfehlte Flüchtlingspolitik vor. Berlin solle sich für sichere Fluchtwege nach Europa einsetzen, forderte die Präsidentin des Hilfswerkes, Cornelia Füllkrug-Weitzel. Die Entwicklungspolitik dürfe nicht den Ausputzer spielen und an die Bedingung gebunden werden, dass die Empfängerländer Flüchtlinge und Migranten aufhalten.
Die Schweiz hat in den vergangenen Jahren vermehrt auf Migrationspartnerschaften gesetzt, um die Migration zu bremsen und abgewiesene Asylsuchende einfacher abzuschieben. Das Instrument sei nützlich, aber wenig wirksam, meint die Flüchtlingshilfe.
In den Nachrichten sehen wir die Bilder von verzweifelten Flüchtlingen im Mittelmeer. Aber was erleben die Menschen, wenn sie ihre Heimat verlassen? Ein Theaterstück wirft den Zuschauer mitten ins Geschehen.
Weiße Flüchtlingszelte sind ein Symbol für die Hilflosigkeit ihrer Bewohner. Beim Projekt der deutschen Aktionskünstler Hermann Josef Hack und Andreas Pohlmann im Libanon werden die Zeltplanen bunt – und die Flüchtlinge zu Menschen.
Die EU-Regierungschefs haben beschlossen, die EU-Entwicklungspolitik zu verschärften Grenzkontrollen in Herkunfts- und Transitländern einzusetzen und Abschiebungen zu beschleunigen.
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