Kultur

Seit sechs Jahren arbeitet die salvadorianische Filmemacherin Brenda Vanegas an ihrem ersten Spielfilm. In ihrem Film „Volar“ verarbeitet sie auch ihre eigene Biografie. Jetzt ist er fast fertig, aber die Corona-Krise hat ihn vorerst auf Eis gelegt.
Als Wanderer zwischen den Zeiten und ästhetischen Welten versteht sich der indonesische Regisseur Garin Nugroho. „Ich mische alles“, sagt er. International hat ihm das viel Anerkennung eingebracht, in seiner Heimat hingegen stößt er mit seinen Filmen vor allem bei muslimischen Gruppen auf Ablehnung.
Lange haben im Maghreb Männer die Filmindustrie dominiert, wie in vielen anderen Ländern auch. Doch immer mehr Filmemacherinnen erschüttern in Tunesien, Algerien und Marokko mit ihren Werken patriarchale, koloniale Machtstrukturen und setzen der Darstellung von unterdrückten Frauen etwas entgegen. 
Auch Mitarbeitende von „welt-sichten“ sehen gern Filme. Vier von ihnen erzählen, welche Streifen sie mögen, was in ihrem Heimatland gezeigt wird und ob man sich Kinobesuche leistet oder eher eine DVD einwirft.
Aus dem Slum von Nairobi in die deutsche Provinz - die Themen des Hope Theatre gehen alle an: Ausgrenzung, Klima, Armut. Ziel der Theatertruppe aus Kenia ist es, einander zuzuhören, voneinander zu lernen. Mit Jugendlichen klappt das schon ganz gut.
Seit einem halben Jahrhundert werden Journalisten aus dem globalen Süden von deutschen Organisationen fortgebildet. Doch inzwischen umfasst die Medien­entwicklungszusammenarbeit mehr als Trainings.
Vom einfachen Maurer zum international gefeierten Bauherrn: Freddy Mamani entwirft in seiner Heimatstadt El Alto vornehme Häuser, die niemand übersehen kann. In seinen spektakulären Bauten verarbeitet er die Kultur und Ikonografie seines Volkes, der Aymara.
Das Österreichische Lateinamerika-Institut hat am 17. Januar beim Handelsgericht Wien Insolvenz angemeldet. Die vor 55 Jahren gegründete Institution steht damit vor der Abwicklung.
Wir berichten, wie sich die Welt verändert – auch zum Besseren. Diese Texte haben der Redaktion 2019 besonders gut gefallen.
Theater, Bücher und Musik: Kultur ist erklärtermaßen Teil der europäischen Entwicklungszusammenarbeit. Ihr wird nicht nur zugetraut, die Wirtschaft zu fördern, sondern beispielsweise auch zu den Menschenrechten beizutragen.
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