Soziales
Indigene Völker haben sich international besondere Rechte erstritten. Dazu haben sie alte Vorstellungen über Ureinwohner neu belebt – auch solche, die europäische Kolonialherren einst benutzt hatten, um sie zu unterwerfen und ihr Land zu rauben.
Das Angebot an freiwilligen Einsätzen im Ausland ist fast unüberschaubar. Darauf sollte man bei der Auswahl achten.
Der Islam verpflichtet seine Gläubigen, für Menschen in Not zu sorgen – sei es mit Geld oder guten Taten. Junge Leute in Dhaka erfüllen die Gebote, indem sie kostenlose Mahlzeiten ausgeben.
Felix Blake operiert ehrenamtlich Menschen im globalen Süden. Der Hamburger Chirurg erfährt von Patienten in armen Ländern viel Dankbarkeit. Doch nicht alle einheimischen Ärzte freuen sich über die kostenlose Hilfe aus dem Ausland.
Eine frühere Freiwillige möchte, dass am Dienst „weltwärts“ nachgebessert wird. Wer vor Ort wirklich etwas verändern will, darf nicht auf deutsche Freiwillige setzen, sagt Marie Albrecht.
Wo verläuft die Grenze zwischen den zwei Maisfeldern? Hat auch die Tochter Anspruch auf ein Stück des vererbten Familienackers? Und wem gehört das Land, das der smarte Geschäftsmann kaufen will? Um solche Fälle kümmern sich in Tansania in einigen Dörfern ehrenamtliche Helfer.
Ein Telefonseelsorger aus Quito erzählt von seiner Arbeit: Rund 30 Ehrenamtliche stehen beim „Teléfonoamigo“ in Ecuadors Hauptstadt Quito Menschen in Krisensituationen zur Seite. Einer von ihnen ist der 79-jährige Julio Tarré. Er erklärt, warum Männer nur selten anrufen und weshalb er einmal die Grenzen seines Dienstes überschritten hat.
Die Erfolge der Populisten in den westlichen Demokratien sind nur auf den ersten Blick überraschend. Hier rächt es sich, dass Eliten ohne Rücksicht auf die Wünsche des „kleinen Mannes“ die Globalisierung vorangetrieben haben.
In Lateinamerika hat eine Generation von Politikern mit linkspopulistischen Rezepten Sozialreformen vorangebracht. Warum haben sie nach einem Jahrzehnt an der Macht jetzt zu kämpfen?
Wir fragen Menschen aus der Szene, was sie bewegt und was sie wütend macht. Dieses Mal: Der Politikwissenschaftler Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik.
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