Nachhaltigkeit

Die Geschäfte des Schweizer Rohstoffgiganten Glencore im Kongo stehen seit langem in der Kritik. Der Konzern gelobte Verbesserung, doch in entscheidenden Bereichen wie der Umweltverschmutzung habe sich bislang nichts getan, kritisieren Hilfswerke.
Die indische Wissenschaftlerin und Aktivistin Vandana Shiva engagiert sich für Frauenrechte und die Umwelt, sie kämpft gegen den Raubbau an der Natur und für eine dezentralisierte Wirtschaft. In ihrem jüngstem Buch fasst sie zusammen, was schiefläuft:
Was haben die Raucherquoten, Treibhausgase und Ausgaben für Entwicklungspolitik gemein? Sie sind Indikatoren, mit denen Bundesländer und Bundesregierung die Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien prüfen. Was das bringt, ist umstritten.
Bolivien und Ecuador verkaufen seit jeher Rohstoffe – auf Kosten der Umwelt. Ein neuer Exportartikel dieser beiden Länder ist weniger schädlich: indigene Konzepte vom guten Leben. Die werden in den westlichen Wohlstandsgesellschaften mit Interesse studiert. Aber verstehen wir sie auch richtig?
Peking versteht sich als treibende Kraft bei der Ausarbeitung von neuen globalen Entwicklungszielen. Die Regierung will damit auch die Süd-Süd-Beziehungen stärken und sich mehr außenpolitischen Rückhalt gegenüber dem Druck aus dem Westen verschaffen. Sie tritt für universelle Nachhaltigkeitsziele ein, die aber das Recht auf Entwicklung nicht beeinträchtigen sollen.
2015 endet die Laufzeit der UN-Entwicklungsziele. Die Debatte um ihre Nachfolge hat begonnen – Hilfsorganisationen wie „terre des hommes“ drängen darauf, die Industrieländer künftig stärker in die Pflicht zu nehmen.
Der Menschenrechtler Rupert Neudeck und der Schriftsteller Ilija Trojanow diskutieren über den Zustand der Welt und wie man sie besser machen könnte.
Keine Frage: Der deutsche Schlager wird noch immer grob unterschätzt.
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