Welt-Blicke
Bibeln im Präsidentenpalast und Hetze gegen die indigene Bevölkerung: Nach dem Rücktritt von Präsident Evo Morales versuchen in Bolivien rechte Katholiken, die alte Ordnung wiederherzustellen.
Im Senegal ist Fisch die Haupteiweißquelle, und die Verarbeitung schafft Tausende Jobs, vor allem für Frauen. Doch die sind in Gefahr, weil immer mehr Fabriken daraus Fischöl oder Fischmehl machen.
Vom einfachen Maurer zum international gefeierten Bauherrn: Freddy Mamani entwirft in seiner Heimatstadt El Alto vornehme Häuser, die niemand übersehen kann. In seinen spektakulären Bauten verarbeitet er die Kultur und Ikonografie seines Volkes, der Aymara.
Die Spiel- und Wettbranche wird im globalen Norden mehr und mehr reguliert, kann sich aber in Afrika südlich der Sahara nahezu ungehindert ausbreiten. Die sozialen Kosten sind hoch.
Die USA haben den Chef der iranischen Revolutionsgarden Ghassam Suleimani getötet. Welche Folgen hat der Angriff für den Irak? Wie eng sind die Schiiten dort mit ihren Glaubensbrüdern im Iran verbunden? Fragen an Sabrina Mervin, Historikerin und Forschungsleiterin am Centre National de Recherche Scientifique in Paris.
Intrigen, diplomatische Sticheleien und Fotos aus der Wahlkabine: Warum die USA nicht verhindern konnten, dass der Chinese Qu Dongyu zum Chef der UN-Landwirtschaftsorganisation FAO gewählt wurde.
Schokoladenkonzerne unterstützen in Westafrika den nachhaltigen Anbau von Kakao. Den Bauernfamilien, die sich darauf einlassen, schadet das eher.
In der jordanischen Hauptstadt Amman blühen digitale Start-ups. Die hohe Arbeits-losigkeit lindert das kaum. Doch junge Leute bringen damit neue Ideen in Jordaniens Geschäftswelt.
Sogar das Militär soll helfen: Mexikos Regierung will Migranten fernhalten, die aus Mittelamerika in die USA wollen. Das liegt vor allem am politischen Druck aus dem Weißen Haus.
Anthea Bethge blickt zurück auf zwanzig Jahre Ziviler Friedensdienst (ZFD).
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