Welt-Blicke

Seit Wochen gehen im Libanon Menschen auf die Straße und fordern einen Neuanfang für ihr Land. Vor allem die jungen Leute haben genug von den alten Politikern, die sich lieber selbst bereichern als etwas für die Allgemeinheit zu tun. Ein Bericht aus dem Herzen der Proteste.
Im brasilianischen Bundesstaat Maranhão gibt es besonders viele Analphabeten. Doch mit einer aus Kuba stammenden Methode haben dort mehr als 20.000 Erwachsene, darunter viele Indigene, Lesen und Schreiben gelernt.
Hamburg ist Europas Drehscheibe für den Import von Rohkaffee. Die Zahl der Direktimporteure, die fairen und partnerschaftlichen Handel anstreben, steigt – zum Wohle der Kaffeebauern.
In Venezuela waren sie Berufsmusiker in Orchestern. Doch seit ihr Lohn nicht mehr zum Leben reicht, wandern viele klassisch ausgebildete Musiker nach Peru aus – und beginnen dort als ­Straßenmusiker.
Viele Frauen aus Nigeria suchen ein besseres Leben in Europa – stranden aber in Libyen und werden dort vergewaltigt. Wie ergeht es ihnen, wenn sie mit hellhäutigen Babys zurückkehren?
Im indischen Bundesstaat Assam müssen zwei Millionen Menschen um ihre Staatsbürgerschaft bangen. Indiens Regierung begrüßt das – für sie gehört Indien den Hindus.
Papst Franziskus will, dass die ganze katholische Kirche sich für den Schutz des Regenwaldes und seiner Bewohner einsetzt. Doch vor der Amazonas-Synode in Rom brechen alte Streitigkeiten im Klerus auf – auch über die Priesterehe.
Im Senegal haben sich Frauen in den vergangenen Jahren mehr Rechte erstritten. Doch jetzt drohen um ihre Macht besorgte Männer und ein konservativer Islam manche Fortschritte zunichtezumachen.
Präsident Rodrigo Duterte regiert die Philippinen mit rücksichtsloser Härte. Auch in armen Bevölkerungsgruppen ist er populär – aber dort entstehen auch neue Formen gelebter Solidarität und Demokratie.
Ein Schriftsteller aus Malawi erklärt, warum Afrika gute und fantasievolle Bücher braucht. Gespräch mit Shadreck Chikoti
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