Oberstes Gericht in London: Abschiebeabkommen mit Ruanda rechtswidrig
Frankfurt a.M., London - Die britischen Regierungspläne zur Abschiebung von Asylsuchenden nach Ruanda sind gescheitert. Das Oberste Gericht in London erklärte das Vorhaben am Mittwoch für rechtswidrig. Die fünfköpfige Richterschaft stellte sich damit einstimmig hinter ein Berufungsurteil vom Juni, das die Sicherheit der Asylsuchenden in Ruanda infrage gestellt hatte. Premierminister Rishi Sunak kündigte laut dem Sender BBC an, er werde nun „die nächsten Schritte“ abwägen.