Indonesien: Bevölkerung lässt Rohingya-Flüchtlinge nicht an Land

Frankfurt a.M., Jakarta - Bewohner haben in Indonesien das Anlanden eines Flüchtlingsbootes aus Myanmar verhindert. Die Menschen im Bezirk Bireuen in der nördlichen Provinz Aceh seien am Donnerstag zum Strand geströmt, sodass die Angehörigen der verfolgten Rohingya-Volksgruppe ihr Boot nicht hätten verlassen können und wieder aufs Meer hinaus mussten, berichtete die Zeitung „Jakarta Post“ am Freitag.

Sudan: Rebellen aus Darfur schließen sich im Krieg der Armee an

Nairobi/Khartum - Im Krieg im Sudan stellen sich bewaffnete Rebellen aus der Darfur-Region an die Seite der Armee. Bisher neutrale Gruppen wollten in dem Konflikt zwischen der Armee und den paramilitärischen „Rapid Support Forces“ (RSF) an allen Fronten kämpfen, berichtete die Zeitung „Sudan Tribune“ am Donnerstagabend. Bei einer Pressekonferenz begründete der Chef der Sudanesischen Befreiungsbewegung (SLM), Minni Minawi, den Schritt demnach mit den brutalen Verbrechen der RSF.

Zeitungsfotograf in Mexiko ermordet

Mexiko-Stadt/Ciudad Juárez - In Mexiko ist erneut ein Journalist ermordet worden. Unbekannte töteten am Donnerstag (Ortszeit) den Fotografen Ismael Villagómez Tapia in der nordmexikanischen Grenzstadt Ciudad Juárez. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft des Bundesstaats Chihuahua wurde die Leiche des Medienschaffenden mit einer Schussverletzung am Kopf in dessen Fahrzeug gefunden.

Afghanistan: Mehr Hilfe für Abgeschobene aus Pakistan gefordert

Frankfurt a.M. - Nach ihrer erzwungenen Rückkehr aus Pakistan leiden Zehntausende Flüchtlinge in Afghanistan laut Hilfsorganisationen große Not. „Der Winter hat begonnen, es sind zweistellige Minusgrade über einen langen Zeitraum zu erwarten und es fehlt an allem: ausreichend Zelten, Decken, warmer Kleidung“, erklärte die Afghanistan-Expertin von Misereor, Anna Dirksmeier. Es sei besonders grausam, die Menschen gerade jetzt abzuschieben.

Kenias Parlament stimmt für Polizeieinsatz in Haiti

Frankfurt a.M./Nairobi - Der geplante Einsatz kenianischer Polizisten in Haiti hat eine weitere Hürde genommen. Am Donnerstag stimmte das Parlament des ostafrikanischen Landes laut einem Bericht der Zeitung „The Star“ für die Bereitstellung von 1.000 Polizeikräften, um die Bandengewalt in dem Karibikstaat im Rahmen einer UN-Mission zu bekämpfen. Allerdings muss ein Gericht noch über die Pläne entscheiden.

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