Erneut Journalist in Mexiko getötet worden

Frankfurt a.M., Mexiko-Stadt - In Mexiko ist erneut ein Journalist getötet worden. Der Polizeireporter Jesús Gutiérrez Vergara wurde erschossen, während er in der Nähe seines Hauses im nordwestlichen Bundesstaat Sonora mit Polizisten sprach, wie die Internationale Journalisten-Föderation (IFJ) am Montag (Ortszeit) mitteilte. Er habe am Sonntag auf der Straße mit den vier Sicherheitskräften gesprochen, die laut offiziellen Angaben nicht mehr im Dienst waren.

Papst Franziskus: Mittelmeer wird zum "Grab der Menschenwürde"

Rom, Marseille (epd). Papst Franziskus hat zum Abschluss des Mittelmeer-Treffens in Marseille die aktuelle Migrationspolitik scharf kritisiert. Es gebe einen „Schmerzensschrei, der am lautesten erschallt“, sagte der Papst am Samstag mit Blick auf das Leid und den Tod von Flüchtlingen und Migranten. Das Mittelmeer, die Wiege der Zivilisation, werde zum „Grab der Menschenwürde“.

Malische Militärregierung verschiebt Wahlen auf unbestimmte Zeit

Frankfurt am Main/Bamako (epd). Die malische Militärregierung hat angekündigt, die für Februar geplanten Präsidentschaftswahlen zu verschieben. Das Ministerium für territoriale Verwaltung und Dezentralisierung gab technische Gründe für die Entscheidung an, wie aus einer Erklärung von Montag hervorging. Ein neuer Termin werde zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Vor 50 Jahren eröffnete Deutschlands erster Weltladen

Mainz, Hofheim am Taunus (epd). Mitten im hübschen Stadtzentrum von Hofheim bei Frankfurt am Main stehen Bettina Vonhof und ihre Kollegin Michaela Seelbach an der Kasse eines in mancherlei Hinsicht ganz besonderen Modeladens: In ihrem Geschäft geht es nicht um maximalen Gewinn, und die beiden Verkäuferinnen sind sogar ehrenamtlich hier. Die „Fair Fashion“-Boutique im Taunus ist Teil des bundesweiten Weltladen-Netzwerks von inzwischen vielen Hundert Läden mit Waren aus Afrika, Asien und Lateinamerika.

Organisationen: Fehlende Verhütung bleibt tödliches Risiko

Berlin (epd). Fehlender Zugang zu Verhütung ist für viele Millionen Mädchen und Frauen noch immer ein tödliches Risiko. Jedes Jahr komme es allein in Afrika schätzungsweise zu 27 Millionen ungewollten Schwangerschaften und acht Millionen medizinisch unsicheren Abbrüchen mit tödlichen Folgen für 15.000 Schwangere, erklärten die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) und das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung am Montag. Die Organisationen machten damit zum Weltverhütungstag (26. September) und zum Internationalen Tag für das Recht auf sichere Abtreibung (28.

Somalia: Regierung bittet um mehr Unterstützung gegen Al-Shabaab

Frankfurt am Main/New York - Somalia hat die internationale Gemeinschaft um mehr Hilfe für den Kampf gegen die islamistische Terrororganisation Al Shabaab gebeten. Bislang beschränkten sich die Partnerländer auf Luftangriffe, sagte der somalische Ministerpräsident Hamza Abdi Barre in einem Interview mit dem US-Sender Voice of America, das am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlicht wurde. Das sei jedoch nicht genug.

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