Sicherheit für Journalisten in Südmexiko gefordert

Mexiko-Stadt, Chilpancingo - Nach dem bewaffneten Angriff auf vier Journalisten im südmexikanischen Bundesstaat Guerrero haben zahlreiche Medien, Presseschaffende und Menschenrechtsorganisationen sofortige Ermittlungen gefordert. Die Betroffenen, ihre Angehörigen sowie andere Kollegen, die in der Region von Gewalt betroffen seien, müssten zudem Schutzmaßnahmen erhalten, forderten die mehr als 400 Unterzeichnenden einer Erklärung, die am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlicht wurde.

Fluten in Kenia: Helfer sind vollkommen überlastet

Nairobi - Die Überschwemmungen in Kenia bringen Helferinnen und Helfer laut einem Mitarbeiter des Roten Kreuzes an ihre Grenzen. „Wir sind vollkommen überlastet“, sagte der Zuständige der Organisation für die Küstenregion, Hassan Musa, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Dabei erreichten sie längst nicht alle Menschen mit ihrer Nothilfe. Vom Staat könnten die Betroffenen der Fluten kaum Hilfe erwarten, kritisierte Musa.

Amnesty: Lage von Älteren mit Behinderungen in der Ukraine schwierig

Berlin - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat auf die unzureichende Versorgung älterer Menschen mit Behinderungen in der Ukraine hingewiesen. Nach kriegsbedingten Evakuierungen oder Vertreibungen hätten diese Menschen oft keinen Zugang zu angemessenen Unterkünften und Pflege, heißt es in einem in Berlin veröffentlichten Bericht von Amnesty International. Zudem seien sie von ihren Familien getrennt. Dies fördere Ausgrenzung und Isolation.

Klimakonferenz einigt sich auf Fonds für Schäden und Verluste

Frankfurt a.M., Dubai - Die Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai hat mit einem Durchbruch begonnen: Zum Auftakt brachten die Staaten einen Fonds auf den Weg, der arme Länder bei der Bewältigung klimabedingter Schäden und Verluste unterstützen soll. Die Staaten einigten sich am Donnerstag auf die Funktionsweise des Finanzinstruments, wie die Konferenzpräsidentschaft mitteilte. Bereits am ersten Tag des zweiwöchigen Gipfels wurde damit eine Einigung bei einem der wichtigsten Themen erzielt.

UN: 2023 wird wärmstes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen

Dubai, Genf - Nach Berechnungen der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) wird 2023 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Daten bis Ende Oktober zeigen, dass die Durchschnittstemperatur in diesem Jahr etwa 1,4 Grad Celsius über dem Schnitt der Jahre von 1850 bis 1900 liegt, wie die UN-Organisation am Donnerstag zum Auftakt des 28. Weltklimagipfels in Dubai mitteilte.

EU bricht Wahlbeobachtungsmission in Demokratischer Republik Kongo ab

Brüssel - Die Europäische Union (EU) hat ihre Wahlbeobachtermission in der Demokratischen Republik Kongo abgebrochen. „Aufgrund technischer Zwänge, die sich der Kontrolle der EU entziehen“, sei man dazu gezwungen, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Im Kongo sind für den 20. Dezember Präsidenten- und Parlamentswahlen geplant. Die Berliner „tageszeitung“ hatte unter Berufung auf EU-Diplomaten berichtet, dass der Geheimdienst die Satellitentelefone der Wahlbeobachter nicht freigebe.

Papst Franziskus sagt Reise nach Dubai auf Anraten seiner Ärzte ab

Rom - Papst Franziskus wird doch nicht zur Weltklimakonferenz nach Dubai reisen. Das hat Vatikansprecher Matteo Bruni am Dienstagabend überraschend mitgeteilt. Die Ärzte hätten den Papst gebeten, die Reise nicht anzutreten, „obwohl sich das allgemeine Krankheitsbild des Heiligen Vaters bezüglich des grippalen Infekts und der Entzündung der Atemwege verbessert hat“, heißt es in der Mitteilung Brunis.

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