"Sea-Eye 4" rettet 51 Flüchtlinge und Migranten im Mittelmeer
Frankfurt a.M. - Die „Sea-Eye 4“ hat 51 Flüchtlinge und Migranten im Mittelmeer gerettet. Unter den Überlebenden seien 12 unbegleitete Minderjährige und ein Baby, teilte die Organisation Sea-Eye am Donnerstag mit. Italien wies den privaten Seenotrettern den Angaben zufolge den Hafen von Brindisi im Süden des Landes zu. Laut der Regensburger Organisation handelt es sich um den ersten Einsatz, der zum Teil aus deutschen Haushaltsmitteln finanziert wird.
UN begrüßen Freilassung von Journalisten in Afghanistan
Frankfurt a.M., Kabul - Die Vereinten Nationen haben erleichtert auf die Freilassung des Journalisten Mortaza Behboudi in Afghanistan reagiert. Man begrüße die Freilassung des afghanisch-französischen Medienschaffenden, erklärte die UN-Mission Unama am Donnerstag im Internetdienst X, ehemals Twitter. Den Angaben zufolge wurde Behboudi im Januar von den Taliban-Behörden festgenommen.
Weltkirchenrat fordert unabhängige Untersuchung von Raketeneinschlag
Genf - Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat eine unabhängige internationale Untersuchung nach dem ungeklärten Raketeneinschlag in das Al-Ahli-Arab-Krankenhaus in Gaza-Stadt gefordert. Die Ermittlungen sollten von den Vereinten Nationen geführt werden, forderte der Weltkirchenrat in einer Erklärung am Donnerstag in Genf. Am Dienstag war das Krankenhaus mutmaßlich von einer Rakete getroffen worden, unklar blieb, welche Seite für den Einschlag verantwortlich ist.
Iranerin Jina Mahsa Amini posthum mit Sacharow-Preis ausgezeichnet
Brüssel, Straßburg - Jina Mahsa Amini, die junge Iranerin, die im Polizeigewahrsam gestorben ist, und die feministische Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ im Iran erhalten in diesem Jahr den Sacharow-Preis für geistige Freiheit des Europaparlaments. „Die brutale Ermordung der 22-jährigen Jina Mahsa Amini war ein Wendepunkt. Sie hat eine frauengeführte Bewegung ausgelöst, die Geschichte schreibt“, sagte Parlamentspräsidentin Roberta Metsola am Donnerstag in Straßburg.
Der Pass - das wichtigste Dokument des Menschen
wir freuen uns, Ihnen heute wieder den exklusiven Newsletter für Unterstützer und Abonnenten zuzuschicken. Diesmal geht es um Staatenlose, um den Vorwurf des "Racial Profiling" in Genf sowie um den Spagat zwischen Nachrichtenabstinenz und "Doomscrolling".
Weltweit Entsetzen nach Beschuss von Krankenhaus in Gaza
Frankfurt a.M. - Nach dem Beschuss eines Krankenhauses in Gaza herrscht weltweit Entsetzen. UN-Generalsekretär António Guterres verurteilte den Angriff am Mittwoch aufs Schärfste und rief zu einer humanitären Feuerpause auf. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigte sich erschüttert und forderte Aufklärung zu der Detonation, bei der nach palästinensischen Angaben Hunderte Menschen getötet wurden. Israel und militante Palästinenser wiesen sich gegenseitig die Schuld zu. Derweil werden Not und Leid für die Menschen im Gaza-Streifen immer unerträglicher.
UN-Generalsekretär Guterres fordert Feuerpause im Nahost-Konflikt
Frankfurt a.M. - UN-Generalsekretär António Guterres fordert eine humanitäre Feuerpause im Nahost-Konflikt, um das Leid der Menschen zu lindern. „Zu viele Leben - und das Schicksal der gesamten Region - stehen auf dem Spiel“, schrieb Guterres am Mittwoch im Internetdienst X, vormals Twitter. Zuvor hatte er sich entsetzt über den Tod Hunderter Zivilisten nach dem Beschuss eines Krankenhauses im Gaza-Streifen geäußert. Er verurteilte den Angriff „auf das Schärfste“. Sein Herz sei bei den Familien der Opfer.