UN warnen vor Anstieg der Temperatur um bis zu 2,9 Grad Celsius
Nairobi, Genf - Das UN-Umweltprogramm Unep warnt vor einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um fast drei Grad Celsius. Falls die Länder den Ausstoß der klimaschädlichen Treibhausgase nicht stärker eindämmen, steuere die Welt in diesem Jahrhundert auf einen Temperaturanstieg von 2,5 bis 2,9 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu, teilte das Unep am Montag in Nairobi mit.
Von Jung zu Alt
Sudan-Experte: Krieg droht landesweit zu eskalieren
Frankfurt a.M./Khartum - Die Kämpfe im Sudan drohen sich laut dem Landesdirektor der Welthungerhilfe zu einem großflächigen Bürgerkrieg auszuweiten. „Wenn man sieht, wie sich der Konflikt seit April entwickelt hat, gibt es klare Hinweise auf eine landesweite Eskalation“, sagte Hashim Bilal dem Evangelischen Pressedienst (epd). Um dies zu verhindern, müsse sich die internationale Gemeinschaft stärker einmischen, forderte Bilal. Die humanitäre Lage verschlechtere sich stetig.
Machtwechsel in Liberia
Frankfurt a.M., Monrovia - Liberia steht vor einem Machtwechsel. Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt setzte sich der frühere Vizepräsident Joseph Boakai knapp gegen Amtsinhaber George Weah durch, wie die Wahlkommission des westafrikanischen Landes bekannt gab. Der ehemalige Fußballstar Weah räumte noch am Freitagabend seine Niederlage ein.
Rechtspopulist gewinnt: historischer Regierungswechsel in Argentinien
Berlin/Buenos Aires - Argentinien steht vor einem historischen Regierungswechsel: Der ultrarechte Ökonom Javier Milei gewann die Stichwahl um das Präsidentenamt mit 55,7 Prozent überraschend deutlich. Wirtschaftsminister Sergio Massa von dem Mitte-Links-Bündnis Unión por la Patria (Union für das Vaterland) kam auf 44,30 Prozent der Stimmen, wie die Wahlbehörde in der Nacht auf Montag (Ortszeit) nach Auszählung fast aller Stimmen bekannt gab.
UN: Mehr als 1,7 Millionen Menschen im Gaza-Streifen auf der Flucht
Genf - Schätzungsweise mehr als 1,7 Millionen Menschen sind laut den UN innerhalb des umkämpften Gaza-Streifens auf der Flucht. Knapp 900.000 der Binnenvertriebenen seien in 154 Schulen in dem Palästinensergebiet untergekommen, teilte das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe am Montag in Genf mit.
Zentralafrika: Mehr Opfer sexualisierter Gewalt in Behandlung
Berlin, Bangui - „Ärzte ohne Grenzen“ behandelt in der Zentralafrikanischen Republik zunehmend mehr Opfer sexualisierter Gewalt. Der massive Anstieg der Behandlungszahlen sei dabei nicht nur auf eine Zunahme von Fällen, sondern auch auf verstärkte Aufklärung und Angebote für die Opfer zurückzuführen, erklärte die Hilfsorganisation am Montag bei der Vorstellung ihres Berichts „Unsichtbare Wunden“.
Save the Children: Immer mehr Kinder leiden ab Geburt Hunger
Berlin - Immer mehr Kinder müssen nach einem Bericht von „Save the Children“ schon ab Geburt Hunger leiden. Die Zahl der Neugeborenen, die von Nahrungsmangel betroffen sind, sei innerhalb von zehn Jahren mehr als ein Fünftel gestiegen, erklärte die Kinderschutzorganisation am Montag zum Internationalen Tag der Kinderrechte.
Menschenrechtler beklagen Lage von Roma-Kindern in der Ukraine
Göttingen - Die Situation von Roma-Kindern in der Ukraine hat sich nach Darstellung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) deutlich verschlechtert. „Roma waren schon vor dem Krieg die ärmste Bevölkerungsgruppe mit niedrigen Bildungschancen. Durch den russischen Angriff und die Flucht aus den Heimatregionen hat sich ihre Situation verschärft“, sagte die Osteuropa-Expertin der GfbV, Sarah Reinke, anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte (20. November) am Freitag in Göttingen.