Frauen und Kinder

Seit einem Jahr herrscht im Sudan Bürgerkrieg, viele Menschen sind geflohen. Mohamed Kamal, Länderdirektor von Plan International im Südsudan, berichtet, wie dramatisch die Lage vor Ort ist und was er von der Weltgemeinschaft erwartet.
Im Süden von Bangladesch leben im größten Flüchtlingslager der Welt knapp eine Million Menschen vom Volk der Rohingya aus dem Nachbarland Myanmar. Dort drohen ihnen Gewalt und Verfolgung, und Bangladesch würde sie gern wieder loswerden. Im harten Lageralltag gibt es nur wenige Hoffnungsschimmer.
Lange Zeit haben Polizei und Behörden in Tansania darüber hinweggesehen, dass Frauen immer wieder Opfer von Gewalt werden. Einige besonders brutale Angriffe verändern nun langsam das Verhalten der staatlichen Institutionen und die öffentliche Haltung.
Seit 30 Jahren besteht die Gemeindepartnerschaft zwischen Oberried und Inmaculada Concepción Mollendo in Peru. Wie sie lebendig bleibt, erzählt Pastoralreferent Franz Himmelsbach.
Die Enquete-Kommission des Bundestages hat den Afghanistan-Einsatz von Deutschland und seinen Partnern als "strategisch gescheitert" bezeichnet. Und die Folgen im Land? Die Situation der Frauen hat sich nach dem Sieg der Taliban 2021 dramatisch verschlechtert. Etwas Hoffnung machen kleinere nichtstaatliche Schul- und Bildungsprojekte.
Frauen haben in der Demokratiebewegung im Sudan eine wichtige Rolle gespielt - und leiden nun besonders unter dem Krieg. Die Hoffnung auf Frieden geben sie trotzdem nicht auf.
Im Norden Malawis schließen sich Mädchen und ­Jungen zu Kinderrechtsräten zusammen. Damit setzen sie in ­ihren Dörfern das Recht auf Bildung durch. Wer sich weigert, sein Kind zur Schule zu schicken, muss zahlen. Minderjährige, die ins Ausland verkauft wurden, werden zurückgeholt.
So wie in anderen lateinamerikanischen Schwellenländern sind auch in Mexiko immer mehr Frauen erwerbstätig. Doch statt für eine professionelle Kinderbetreuung in Kitas und Horten zu sorgen, überlässt die Regierung das den Großeltern – und zementiert damit ein überkommenes Familienbild.
In Nordafrika haben autoritäre Herrscher die Rechte von Frauen verbessert, um ihre Macht zu stabilisieren. Doch nicht alle Frauen können die neuen Rechte in Anspruch nehmen, und zur Gleichberechtigung ist es noch weit.
Während des 5. African Book Festivals war die mit internationalen Literaturpreisen ausgezeichnete Autorin Leila Aboulela zu Gast in Berlin. Dort erläuterte sie ihre Motivation zum Schreiben und die Wahl ihrer Themen.
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