Welthandel
Hamburg ist Europas Drehscheibe für den Import von Rohkaffee. Die Zahl der Direktimporteure, die fairen und partnerschaftlichen Handel anstreben, steigt – zum Wohle der Kaffeebauern.
Die EU garantiert den Philippinen im Rahmen des sogenannten Allgemeinen Präferenzsystems plus (GSP+) für viele Waren zollfreien Zugang auf den EU-Binnenmarkt. Im Gegenzug hat sich die Regierung in Manila auf menschenrechtliche Normen verpflichtet – und die missachtet sie nach Ansicht vieler Beobachter.
Die Aktion 3. Welt Saar und die Gewerkschaft „Nahrung Genuss Gaststätten“ im Saarland weisen auf eine Schwachstelle des fairen Handels hin: Wie Arbeiterinnen und Arbeiter hier bei uns behandelt werden, spielt oft keine Rolle.
Der Handel mit Agrarprodukten ist für die Ernährungssicherung in vielen Ländern wichtig. Die Umweltfolgen sind aber zwiespältig, zeigt eine neue Studie.
Die EU-Kommission strebt eine neue europäische China-Strategie an, damit sich Europa gegenüber Peking behaupten kann. Ist die Volksrepublik kein tauglicher Partner mehr für die Gestaltung globaler Regeln? Gespräch mit Reinhard Bütikofer
Ende Juni haben die EU und der Staatenbund Mercosur die politische Einigung über ihr Handelsabkommen verkündet. Die Wirtschaft freut sich, Kritiker befürchten negative Folgen für Klima, Ureinwohner und Menschenrechte.
Im Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südamerika hat sich Brasilien verpflichtet, die Pariser Klimaziele einzuhalten. Dennoch wird Regenwald in Rekordtempo abgeholzt. Präsident Bolsonaro sieht dort Platz für neue Viehweiden und Sojaplantagen.
Die Welthandelsorganisation (WTO) verliert als Hüter der globalen Handelsregeln an Bedeutung. Die Ansichten, wie man sie retten kann, gehen auseinander.
Beim Kirchentag haben mehrere Afrikaner die Agenda 2063 der Afrikanischen Union (AU) vorgestellt. Dabei formulierten sie auch Erwartungen an die Europäer.
Helmut Asche erklärt, was von dem neuen afrikanischen Freihandelsabkommen zu erwarten ist.
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